Zweiter Verunfallter im Spital gestorben

Jener Mann, der am Sonntag aus einem Güllenloch geborgen und in kritischem Zustand ins Spital gebracht worden war, erlag am Mittwoch seinen Verletzungen.

zweiter verunfallter im spital gestorben

Nun starb auch der zweite Verunfallte, der am Sonntag aus einem Güllenloch in Trubschachen geborgen werden musste. (Symbolbild)

Tragischer Unfall am Sonntagabend in Trubschachen: Auf einem Bauernhof wurden zwei Männer aus einem Güllenloch geborgen. Einer von ihnen, ein 49-jähriger Schweizer, verstarb noch auf der Unfallstelle. Der andere Mann wurde in kritischem Zustand ins Spital gebracht.

Nun wurde bekannt, dass er am Mittwochmorgen verstorben ist. Es handelt sich bei ihm um einen 78-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern.

Die Kantonspolizei Bern geht davon aus, dass es bei Arbeiten im Güllenloch zu einem Unfall gekommen ist.

Tödliche, geruchlose Gifte

Beat Burkhalter, Sicherheitsfachmann bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL), erklärte jüngst gegenüber dieser Zeitung, warum Güllenlöcher so gefährlich sein können: Bei der Vergärung der Bschütti entstünden Gase wie Ammoniak, Methan oder Kohlendioxid.

Werde Bschütti umgerührt, werde noch mehr Gas freigesetzt. Während Ammoniak zu riechen ist, sind andere Gifte wie etwa Schwefelwasserstoff geruchlos. «Davon genügen zwei oder drei Atemzüge für eine tödliche Vergiftung», so Burkhalter.

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