Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat «Monsterbank» zum Deutschschweizer Wort des Jahres gewählt. Auf den weiteren Plätzen folgen «Chatbot» und «Ghosting».
«Monsterbank» ist das Deutschschweizer Wort des Jahres
«Monsterbank» landete auf Platz 1 der Rangliste, weil nach der Fusion von UBS und Credit Suisse (CS) auf die Erleichterung über die CS-Rettung sofort Ängste gefolgt seien. Das teilte die Hochschule am Dienstag mit. Es ging laut ZHAW vor allem um die Angst, dass die neu geschaffene Monsterbank noch mehr Risiken bergen könnte.
Platz 2 für «Chatbot» begründet die Hochschule mit der Aussage, Sprachroboter, die mit künstlicher Intelligenz und natürlicher Sprachverarbeitung funktionieren, hätten im laufenden Jahr für Furore gesorgt. Sie seien Teil unseres Alltags geworden.
Das drittplatzierte Ghosting schliesslich scheint sich laut ZHAW von zwischenmenschlichen Beziehungen auf weitere Lebensbereiche auszuweiten. So werde der Begriff mittlerweile beispielsweise auch verwendet, wenn sich Stellenbewerbende nicht mehr meldeten.
Jury wählt die drei markantesten Wörter
Die ZHAW kürt die Wörter des Jahres für die Schweiz nicht nur auf Deutsch, sondern in allen vier Landessprachen. Auf Französisch wurde «décombres» zum Wort des Jahres gewählt, auf Italienisch «GPT» und auf Rätoromanisch «Solarexpress».
Die Verantwortung für das Wort des Jahres hat das Departement Angewandte Linguistik der ZHAW in Winterthur. Es analysierte die Schweizer Datenbank Swiss-AL und bestimmte pro Sprache die Wörter, die häufiger oder deutlich anders verwendet wurden als in den Jahren zuvor. Aus dieser Liste sowie aus Publikumsvorschlägen und aufgrund eigener Erfahrung wählte eine Jury von Sprachprofis die drei markantesten Wörter. (SDA)
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