ZSC gewinnt auch zweites Spiel – Fribourg schlägt Lugano klar

Die ZSC Lions entscheiden auch das zweite Spiel gegen Biel für sich. Fribourg gewinnt im Tessin.

Die ZSC Lions entscheiden auch das zweite Spiel gegen Biel für sich. Fribourg gewinnt im Tessin.

Die Szene des Spiels

ZSC-Verteidiger Yannick Weber zeigte im ersten Drittel seine Goalie-Künste. Die Zürcher standen mehrere Minuten stark unter Druck, als um ein Haar der Ausgleich gefallen wäre. Lions-Goalie Hrubec wehrte einen Schuss aus spitzem Winkel ab. Die Scheibe landete aber wieder vor der Schaufel eines Bielers, dieser wollte gerade zum 1:1 einschieben, als sich Weber im letzten Moment in den Schuss warf und den Puck mit dem Bein abwehrte.

Die Schlüsselfigur

Der Zürcher Verteidiger Dean Kukan erzielte in der elften Minute das wegweisende 1:0 für den ZSC. Er zeigte einen starken Auftritt und steht sinnbildlich für die gesamte Abwehr der Lions, die vollen Einsatz gezeigt hat. Der EHCB erspielte sich viele Top-Chancen, die eigentlich zu einem Tor hätten führen müssen. Am Schluss war aber immer ein Stock oder ein Bein der Zürcher dazwischen. Die starke Defensivleistung beflügelte im letzten Drittel die ZSC-Offensive. Nach dem Ausgleich der Bieler erzielten die Zürcher sogleich zwei weitere Tore und sorgten für den 3:1 Endstand.

Die bessere Mannschaft

Dank einer starken Mannschaftsleistung gewinnt der Zett auch das zweite Spiel in dieser Viertelfinal-Serie. Die Zürcher setzten bei den Bieler Angriffen früh zum Gegenpressing an und verteidigten kompakt. Die Lions gingen dank eines Patzers von Biel-Goalie Sätteri in Führung und hielten ihren eigenen Kasten bis zur 44. Minute dicht. Sie liessen sich nicht vom Ausgleich beirren und gingen in der 51. Minute durch den Treffer von Rudolfs Balcers wieder in Führung. Genau eine Minute später erhöhte Jesper Frödén auf 3:1.

Das Tribünengezwitscher

Nachdem er im ersten Playoff-Spiel am Samstag gefehlt hatte, stand am Montag wieder Harri Säteri im Tor der Bieler. Trainer Petri Matikainen gönnte seinem Landsmann eine Pause. Der Finne stand zuvor während über 1500 Minuten auf dem Eis. Joren van Pottelberghe vertrat Säteri bei der 3:4-Niederlage in der Swiss Life Arena. Beim zweiten Spiel gegen die Lions hütete wieder wie gewohnt der 34-jährige Skandinavier den Bieler Kasten.

Das andere Spiel

Sandro Schmid und Chris DiDomenico jubeln über den zweiten Treffer.

Die Partie begann attraktiv. Lugano und Fribourg lieferten sich ein packendes Spiel mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Jedoch konnte kein Team eine davon verwerten – so stand es nach den ersten 20 Minuten 0:0. Im Mitteldrittel belohnten sich die Fribourger für ihren Aufwand. Lucas Wallmark erzielte das 1:0, Sandro Schmid traf gleich zwei Mal. Dank einer überragenden Offensivleistung ging Fribourg mit einer 3:0-Führung in die zweite Pause. 17 Sekunden vor Spielende erzielte Lugano noch das 1:3. Gleich nach dem Bully gelang Fribourg das 4:1 per Empty-Netter.

So gehts weiter

Der ZSC und die Bieler treffen am Mittwoch in der dritten Partie wieder aufeinander. Dann wird wieder in der Swiss Life Arena in Zürich gespielt. Die Zürcher können dann mit einem Sieg einen grossen Schritt in Richtung Halbfinal machen. Die Luganesi sind am selben Abend zu Gast in der FKB-Arena in Fribourg.