Österreich-Strecke umgebaut: Ab jetzt keine Tracklimits-Probleme mehr?

österreich-strecke umgebaut: ab jetzt keine tracklimits-probleme mehr?

Die letzte Kurve in Spielberg nach dem Umbau der Auslaufzone

Eine neue Lösung für Randsteine und Kiesbetten, die auf dem Red Bull Ring vor dem Formel-1-Wochenende in Österreich eingeführt wurde, könnte die Blaupause für die Beseitigung der Probleme mit den Streckenbegrenzungen in der gesamten Rennserie werden.

Da der Red Bull Ring in der Vergangenheit zu den Strecken gehörte, auf denen die Streckenbegrenzungen ein großes Problem darstellten - beim letztjährigen Österreich-Grand-Prix gab es mehr als 1200 Verstöße - war klar, dass in diesem Jahr Maßnahmen ergriffen werden mussten.

Auf Anregung der FIA wurden daher eine Reihe wichtiger Änderungen in bestimmten Bereichen der Rennstrecke vorgenommen, um das Problem endgültig zu lösen. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Rennveranstalter Kiesbetten hinter den Randsteinen einrichten, um die Fahrer davon abzuhalten, über die Streckenbegrenzung zu fahren.

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Spielberg

Die neue Auslaufzone erklärt

Denn die FIA hat eine ganzheitlichere Lösung eingeführt, die sicherstellen soll, dass die Fahrer die Streckenbegrenzungen nicht missbrauchen können, ohne ins Kiesbett zu fahren. Darüber hinaus handelt es sich um eine Lösung, die es der Rennstrecke leicht macht, die Randsteine für künftige Motorradrennen zu überarbeiten.

Entscheidend ist, dass die FIA die Breite der Randsteine durch sorgfältiges Aufmalen der weißen Linien, die den Rand der Rennstrecke abgrenzen und innerhalb derer die Fahrer bleiben müssen, überarbeitet. Um dies zu erreichen, hat die FIA dafür gesorgt, dass die Breite des Randstreifens vor dem Kiesbett bis zur weißen Linie genau 1,5 Meter beträgt - statt der zwei Meter, die auf anderen Formel-1-Strecken Standard sind.

Damit soll sichergestellt werden, dass kein Auto über die weiße Linie hinausfahren kann, ohne sich tatsächlich im Kiesbett zu befinden. Ein Formel-1-Auto ist zwei Meter breit, während Formel 2 (1,9 m) und Formel 3 (1,885 m) ebenfalls zu breit für die Breite des Randsteins sind.

Die Verschmälerung der Randsteine wurde durch eine Verlegung der weißen Linie erreicht. Die weiße Linie wurde weiter nach oben verlegt, und der Bereich vor der weißen Linie wurde schwarz gestrichen, um mit der Strecke zu verschmelzen. Eine weitere wichtige Neuerung, die der FIA die Überwachung von Fahrern erleichtert, die die Streckenbegrenzungen missachten, ist die Verwendung einer blauen Linie.

Diese wurde eingeführt, um eine bessere visuelle Referenz für die Videoanalyse von Autos zu schaffen, die zu weit fahren. In der Vergangenheit gab es manchmal keine klare Unterscheidung zwischen der weißen Linie am Ende der Strecke und den weißen Elementen der Randsteine.

FIA-Renndirektor: "Perfekte Lösung" gefunden

Nachdem die Formel-1-Teams am Donnerstag einen ersten Blick auf die Lösung werfen konnten, die in mehreren Kurven eingebaut wurde, meint FIA-Renndirektor Niels Wittich, dass die Serie endlich ein "perfektes Set-up" gefunden habe.

"Wir denken, dass es die perfekte Lösung ist", sagt er. "Das Feedback der Fahrer war bisher sehr positiv. Das liegt daran, dass es am Ende alle Diskussionen darüber beendet, ob die Fahrer Zeit gewinnen oder nicht. Ich bin mir sicher, dass es keine Probleme mit der Streckenbegrenzung geben wird."

Neben der Einführung dieser Randsteinlösung in der letzten Kurvenfolge auf dem Red Bull Ring wurden auch an anderen Stellen der Strecke ähnliche Änderungen vorgenommen. In den Kurven vier, sechs und acht wurden die weißen Linien verschoben, sodass der Randstein vor dem Kiesbett effektiv 1,8 Meter breit ist, während die FIA in den Kurven eins und drei die Wurstrandsteine am Ausgang beibehalten hat, um den Fahrern eine bessere Orientierung zu geben, wenn sie zu weit fahren.

Wittich sagt, er hoffe, dass die Lösung, die auf dem Red Bull Ring gewählt wurde, auch auf allen anderen Strecken funktionieren könnte - vor allem auf jenen, auf denen auch Motorräder zugelassen sind: "Wir hoffen, dass dies in naher Zukunft etwas ist, das sowohl für Motorräder als auch für Autos gut ist", sagt er. "Das wird es für die Rennstrecke einfach machen, diese Einrichtung aufrechtzuerhalten."

Piloten nicht restlos überzeugt: Kies irgendwann alle?

Die Formel-1-Piloten wurden auf die Änderungen am Mediendonnerstag natürlich auch angesprochen, doch die Theorie muss erst in der Praxis beweisen, ob es wirklich funktioniert. "Wir müssen es erst einmal fahren, um ehrlich zu sein", tritt Lando Norris auf die Euphoriebremse. "Aber ich denke, es ist gut."

"Man will natürlich nicht ins Kiesbett fahren, also ist es ein guter Anreiz, die Streckenbegrenzung zu beachten. Ich denke aber, es wird einige andere Probleme geben, die damit einhergehen könnten, aber das wissen wir erst, wenn wir rausgehen und fahren."

Ein potenzielles Problem hat Racing-Bulls-Pilot Yuki Tsunoda auf dem Schirm, der sich fürchtet, dass der Kies Schäden am Auto verursachen wird: "Es ist eine gute Änderung", sagt er, aber: "Hoffentlich wird es nicht so sein wie in Monza, die zweite Schikane, wo der ganze Kies auf die Rennstrecke geschleudert wird und die Wahrscheinlichkeit eines Reifenschadens erhöht. Außerdem könnte der Kies auch Unterbodenschäden verursachen."

Sorgen, dass der kleine Kiesstreifen am Ende gar keine großen Auswirkungen auf die Rundenzeit haben sollte, wenn man darüber fährt, seien laut Alexander Albon unbegründet: "[Der Zeitverlust] wird sicherlich eine ganze Menge sein, aber weniger als bei einem kompletten Kiesbett. Ich denke, das ist ein gutes Gleichgewicht."

"Das Einzige, was ich denke, ist, dass ich nicht weiß, was passieren könnte. Ich kenne den Entwurf nicht. Ich weiß nicht, ob irgendwann alles herauskommt, wenn man in den Kies geht. Und müssen sie es dann wieder auffüllen? Also, wie funktioniert das?"

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