Vettel sprach mit Wolff, aber nicht über ein F1-Comeback bei Mercedes im Jahr 2025

Vettel sprach mit Wolff, aber nicht über ein F1-Comeback bei Mercedes im Jahr 2025

Sebastian Vettel hat seinen Rennhelm nach der Formel-1-Saison 2022 an den Nagel gehängt, aber jetzt ist der Deutsche zurück. Der vierfache Weltmeister testete erfolgreich den Porsche 963, den Hypercar, mit dem die Marke in der WEC antritt und damit auch die 24 Stunden von Le Mans fährt. Bei einer Rückkehr in den Motorsport scheint der Langstreckensport die naheliegendste Wahl für Vettel zu sein, oder ist es auch eine Option, 2025 für Mercedes in der F1 zu fahren?

Der deutsche Sender Sky hat versucht, es von Vettel zu erfahren. Er hat zwar kürzlich mit Toto Wolff gesprochen – zu dem er ein gutes Verhältnis hat – aber: “Wir haben dort nicht darüber gesprochen. Ich stehe immer noch in Kontakt mit den Leuten, die mich in all den Jahren direkt oder indirekt geführt haben oder die auch in den F1-Zirkus involviert waren. Natürlich sind wir im Gespräch, je nachdem, ob die Dinge gut oder nicht so gut laufen. Ich habe das Glück, viele Leute zu kennen, und wenn es mich nach etwas juckt oder ich neugierig auf etwas bin, kann ich direkt fragen.”

Lewis Hamilton schließt das Kapitel Mercedes nach 2024 ab, womit Vettel nicht gerechnet hat. ” Ich war zuerst sehr skeptisch und dachte, es sei nicht wahr”, sagt er zu den Gerüchten. “Aber dann hat sich einiges davon als wahr herausgestellt und ich freue mich sehr für Lewis. Ich habe ihm gleich danach eine Nachricht geschickt und wir sind immer noch in Kontakt. Ich stehe auch mit anderen in Kontakt und auch mit Toto. Aber wir haben noch nicht konkret darüber gesprochen, was die Zukunft bringen könnte.

Hamiltons Entscheidung ändert für Vettel nichts. “Aber ich habe damals auch gesagt, dass ich nicht weiß, was mich erwartet und dass der Schritt, den ich jetzt mache, der richtige für mich ist. Ich weiß nicht, ob es einen weiteren Schritt geben wird. Im Moment fühlt es sich nicht so an. Vom Alter her bin ich zwar nicht mehr der Jüngste, aber wenn man sich die anderen im Feld anschaut, habe ich theoretisch noch viel Zeit, also ist das nicht das Erste, was mir im Weg stehen würde.”

WEC ist die logischere Option

Mit Vettels Test scheint es, als würde er von Porsche für ein Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans vorbereitet. Es heißt, dass Porsche die Bekanntgabe des Aufgebots verzögert hat, um zu sehen, ob Vettel noch in das Team aufgenommen werden kann. Ein WEC-Debüt scheint also viel logischer als eine Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports im nächsten Jahr.