Ein Vermögensverwalter gibt Signa 100 Millionen Euro – und verlangt für die Rückzahlung bis zu 18 Prozent Zins.
Die Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko konnte ihren Konkurs im letzten Moment abwenden, weil die Gläubiger einem Plan für die Sanierung zustimmten. Nun gibt es für Signa Prime noch mehr Hoffnung: Der britische Vermögensverwalter Attestor gewährt der Firma einen 100-Millionen-Euro-Kredit, wie der «Standard» schreibt.
20 Millionen sind sofort wieder weg
Der Aufsichtsrat habe zugestimmt, am Karfreitag folge die Unterzeichnung der Verträge. Signa sei darauf angewiesen, weil ihr Vermögen nun beim Treuhänder Norbert Abel sei, der fünf Jahre Zeit habe, um es zu Geld zu machen. Dafür müsse der Sanierungsverwalter aber zuerst sein gesetzlich geregeltes Honorar für seine bisherige Arbeit erhalten. Laut «Standard» geht es um 20 Millionen Euro (19,45 Millionen Franken).
Signa bezahlt bis zu 18 Prozent Zins
Gemäss Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg sind 65 der 110 Immobilien-Töchter von Prime insolvent, nur eine davon ist nicht in Deutschland. Sie müssten den Kredit in Tranchen zurückzahlen – mit bis zu 18 Prozent Zins. Über die Details zum Kredit haben die Beteiligten laut «Standard» Stillschweigen vereinbart.
René Benko in Privatinsolvenz
René Benko hatte Anfang März beim Innsbrucker Landesgericht Privatinsolvenz beantragt. Er scheint also auch als Privatperson finanzielle Schwierigkeiten zu haben. Zu Beginn des Jahres reichte die Finanzprokuratur einen Insolvenzantrag in Höhe von zwei Millionen Euro gegen Benko ein. Dieser Antrag bezieht sich auf Steuerverbindlichkeiten und ausstehende Zahlungen im Zusammenhang mit der Signa-Insolvenz.
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