Laut Wetterbericht sollte die Sonne vom strahlend blauen Himmel scheinen, doch am Donnerstag sind die Menschen in Athen unter einer graubraunen Dunstglocke aufgewacht.
Schuld daran ist feinster Sand aus der Sahara, der durch Südwinde aus der Wüste getragen wird und den zweiten Tag in Folge weite Teile Südosteuropas bedeckt. Die Feinstaubwerte erreichen der Universität Athen zufolge im Laufe des Tages örtlich bis zu 500 Mikrogramm.
Bereits Werte ab 50 Mikrogramm können zu gesundheitlichen Problemen führen. Griechische Medien veröffentlichten Warnungen an gefährdete Menschen: Wer an Atemwegs- oder Herzerkrankungen leidet, soll sich nach Möglichkeit nicht im Freien aufhalten oder anstrengende körperliche Arbeit verrichten. Doch auch gesunde Menschen bekamen die schlechte Luft zu spüren. In Athen klagten viele über trockene Augen, juckende Nasen und ein Kratzen im Hals.
Das Wetterphänomen soll laut griechischem Wetteramt auch in den kommenden Tagen anhalten und sich Anfang nächster Woche nochmals verstärken.
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