Roche hat Loch zugeschüttet

Die Instandsetzung der einst verseuchten Kesslergrube ist fast abgeschlossen. Nun wurden knapp 300’000 Tonnen frisches Erdmaterial verfüllt.

Das Gelände wird in den ursprünglichen topografischen Zustand zurückversetzt.

Bei der Sanierung der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht: Die Rückverfüllungsarbeiten auf dem ehemaligen Sanierungsgelände seien abgeschlossen, teilten die Projektverantwortlichen der Firma Roche am Mittwoch mit.

Insgesamt seien fast 300’000 Tonnen frisches Erdmaterial in die Baufelder eingebracht worden. «Damit der Untergrund für eine spätere gewerblich-industrielle Nutzung geeignet ist und gleichzeitig die notwendige Durchlässigkeit für das Grundwasser gewahrt bleibt, wurde das saubere Erdmaterial lagenweise eingebaut und verdichtet», heisst es.

Die schallgedämmte Aushubhalle, in der die Sanierung stattfand, wird inzwischen anderweitig genutzt.

Ziel ist es, das Gelände am Rhein in den ursprünglichen topografischen Zustand zurückzuversetzen. Diese Arbeiten dauerten voraussichtlich bis Ende Mai dieses Jahres.

Der unmittelbare Uferbereich am ehemaligen Schiffsanleger werde voraussichtlich von Juli bis September – nach der Laichzeit der Fische – fertiggestellt. In dem Bereich sei bereits Erdmaterial für die Vorschüttung eingebracht worden, welche die zukünftige Flachwasserzone schützen werde.

Die ehemaligen Roche-Bürocontainer (hinten im Bild) werden abgebaut und der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Diese Arbeiten sind laut Roche notwendig, damit im September mit den Arbeiten für die Renaturierung und Erstellung des Hochrheinwanderwegs begonnen werden kann. Das Sanierungsprojekt werde somit im Sommer beenden.

Die eigentliche Sanierung der Altlastendeponie von Roche, die Trinkwasser zu verseuchen drohte, wurde bereits im Jahr 2022 abgeschlossen. Die nachhaltige Instandsetzung des Areals kostet den Pharmariesen rund 240 Millionen Franken.

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