Neue Generation Skoda Kodiaq: So fährt das Schweizer Auto des Jahres 2024

Der bei Frau und Herr Schweizer beliebte Skoda Kodiaq wird überarbeitet und startet in die zweite Runde. Wir sind das Erfolgsmodell bereits gefahren und kennen dessen Stärken und Schwächen.

neue generation skoda kodiaq: so fährt das schweizer auto des jahres 2024

So fährt das Schweizer Auto des Jahres 2024

Nach weltweit über 866’000 verkauften Einheiten startet jetzt die zweite Generation Skoda Kodiaq. Und die wurde von über 31’000 Leserinnen und Leser von «Schweizer Illustrierte», Blick und SonntagsBlick sowie «L’illustré» und «La Domenica» bereits im November 2023 zum «Lieblingsauto der Schweiz» gewählt. Und das, obwohl der offizielle Verkaufsstart erst jetzt in ein paar Wochen erfolgt. Wir konnten mit dem neuen Kodiaq bereits eine erste Testfahrt an der spanischen Costa Brava machen.

Breites Angebot an Antrieben

Der Kodiaq basiert auf derselben Plattform wie der kürzlich von uns vorgestellte VW Tiguan, der mit seinen 4,54 Metern aber rund 22 Zentimeter kürzer als der 4,76 Meter lange Skoda ist. Wie die Konzernmutter VW für den Tiguan, bietet auch Skoda für den Kodiaq eine breite Antriebspalette (siehe Box): Der Kodiaq startet als 150 PS (110 kW) starker 1,5-Liter Mildhybrid. Ebenfalls gibts den 1,5-Liter-Benziner als Plug-in-Hybridantrieb mit einer Systemleistung von 204 PS (150 kW). Ein Zweiliter-Diesel mit 4×4 und 193 PS (142 kW) rundet das Angebot ab. Später kommen dann noch zwei Zweiliter-Benziner mit 204 und 265 PS (150 und 195 kW) dazu. «Als Hersteller wollen wir unseren Kunden eine vielfältige Auswahl anbieten. Denn sie sind es, die am Ende entscheiden, was sie fahren wollen», erklärt Skoda-CEO Klaus Zellmer (56) die unterschiedliche Antriebspalette.

Wir nehmen im grossen Skoda-SUV Platz, inspizieren den Innenraum und staunen nicht schlecht über das hübsche Interieur: Ein Mix aus rezykliertem Polyester und schönem Leder mit sehr wenig Hartplastik zieht sich durchs ganze Cockpit. Förmlich ins Auge sticht das aus dem Armaturenbrett ragende, 13 Zoll grosse Multifunktionsdisplay. Darunter angeordnet sind drei Drehdrückschalter – die sogenannten Smart Dials – über die mehrere Funktionen wie zum Beispiel die Fahrmodi oder die Klimaanlage bedient werden können. Es braucht etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Doch hat man den Dreh mal raus, fällts ziemlich einfach. Dass sich der Schalthebel jetzt wie bei den elektrischen Konzernbrüder VW ID.4 oder ID.5 hinter dem Lenkrad befindet, schafft mehr Raum in der Mittelkonsole. Unter anderem für zwei gekühlte Handyladeschalen, Getränkehalter oder auch den neuen Displayreiniger.

Viel Platz für Insassen und Gepäck

Platz gibts im rund zwei Tonnen schweren SUV mehr als genug. Obwohl die Sitzposition eher hoch ist, bleibt auf allen Sitzen üppig Kopffreiheit übrig. Dasselbe gilt für die Beine: Auch als grossgewachsene Person sitzt man hinten durchaus bequem. Ebenfalls grosszügig fällt das Kofferraumvolumen aus: 745 bis 1945 Liter bei umgeklappter Sitzreihe gibts beim Fünfplätzer mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Optional kann der Kunde aber auch zwei weitere Sitze dazu bestellen und den Fünf- so zum Siebensitzer machen.

Wir fahren los – in der aktuellen Topvariante mit Plug-in-System und staunen, wie ruhig sich der Riese fährt. Selbst wenn sich der Vierzylinder zum E-Antrieb dazu schaltet, wird dies erst bei höheren Drehzahlen akustisch hörbar. Der E-Motor befindet sich im 6-Gang-DSG und sorgt auch für zügigeres Anfahren als ohne Strom. Generell harmonieren die drei Aggregate hervorragend zusammen. Zudem lässt sich die Rekuperationsstärke übers Menü einstellen (hoch, leicht und automatisch). Wir fuhren auf unserer Teststrecke knapp 50 Kilometer über Autobahn und Landstrassen und überliessen der Automatik die jeweils optimale Antriebswahl. Der Verbrauch pendelte sich so bei 2,1 l/100 km und 15,1 kWh/100 km ein, was für die Grösse des SUVs beachtlich ist.

Über 100 Kilometer rein elektrisch

Wenn aber der Akku leergefahren ist, verbraucht auch der Kodiaq – wie alle Plug-in-Hybridautos – mehr Benzin. Die 25,7-kWh-Batterie sorgt für eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern. Am Gleichstromlader zieht der Tscheche bis zu 50 kW und kann somit innert 25 Minuten von zehn bis 80 Prozent aufgeladen werden. Das gleiche Prozedere an einer 11-kW-Wallbox dauert rund 2,5 Stunden. Einziges Manko bei der Plug-in-Hybrid-Variante – und für den Schweizer Markt nicht unerheblich: Es gibt sie nicht mit 4×4. Einzig den Kodiaq mit Zweiliter-Diesel gibts mit Allradantrieb.

Die Preise für die zweite Kodiaq-Generation starten bei 48’050 Franken (Mildhybrid-Benziner). Den 4×4-Diesel gibts ab 57’300 Franken. Die etwas später, voraussichtlich Mitte Jahr, folgenden Plug-in-Hybride dürften dann noch etwas über dem Diesel liegen.

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