Der Flugplatz in Emmen LU ist Basis der Patrouille Suisse. Die Zuschauerplätze bieten eine gute Sicht auf die Piste – grosse Maschinen findet man dort eigentlich vergeblich. Viermal im Jahr landen jedoch auch Jets der Edelweiss in Emmen. Was dahinter steckt.
Darum fliegt Edelweiss viermal im Jahr den Flugplatz Emmen an
Patrouille-Suisse-Kunststücke, Trainingsflüge mit Armeeflugzeugen und gute Sicht für begeisterte Flug-Fans. Der Flugplatz Emmen LU ist besonders bei erfahrenen Planespottern beliebt.
Private Flüge gibt es in Emmen kaum. Jährlich sind nur 1000 Flugbewegungen erlaubt. Ausgeschöpft wird das Kontingent nie. Ab und zu können Besucher jedoch etwas Aussergewöhnliches beobachten, wie das Flug-Nachrichtenportal «Aerotelegraph» berichtet: Im Rahmen eines Spezialauftrags landen viermal jährlich Edelweiss-Maschinen in Emmen.
Transport von Schweizer Soldaten
So starten mehrere Maschinen vom Airbus-Typ A320 in Emmen in Richtung Pristina im Kosovo. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Ferienflieger. Edelweiss bringt Schweizer Soldaten der Swisscoy-Truppen für ihren Einsatz im Kosovo in die Hauptstadt des Balkanlandes.
Swisscoy ist der Verband der Schweizer Armeen im Kosovo. Die Schweizer Soldaten agieren unter der multinationalen militärischen Formation Kfor, unter der Leitung der NATO. Die Aufgabe Kfor ist es, für ein sicheres und stabiles Umfeld zu sorgen sowie die Bewegungsfreiheit der Menschen im Balkanstaat sicherzustellen. Swisscoy gehören bis zu 195 Armee-Mitglieder an. Ein Einsatz im Kosovo dauert jeweils sechs Monate.
Zwei Rotationen pro Wechsel
«Die zweimal pro Jahr stattfindenden Wechsel des Swisscoy-Kontingents werden jeweils mittels einer Vor- und einer Hauptrotation durchgeführt», so ein Sprecher der Airline gegenüber «Aerotelegraph».
Die Erlaubnis, private Flüge durchzuführen, haben übrigens der Rüstungskonzern Ruag, der die Unterhaltsarbeiten an den Flugzeugen der Schweizer Luftwaffe durchführt, sowie die kantonale Wirtschaftsförderung. (ene)
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