Microsoft verbessert Clipchamp und Windows Photos

Microsoft verbessert Clipchamp und Windows Photos

Microsofts Videoeditor Clipchamp erhält kostenlose Musiktracks und neue Funtkionen. Windows Photo bekommt eine Andindung an Microsoft Designer.

Microsoft arbeitet weiter an den Bild- und Videoprogrammen Windows Photos und Clipchamp. Windows Photos erhält eine Anbindung an das Online-Werkzeug Microsoft Designer, während Clipchamp etwa integrierte Tracks für Hintergrundmusik bekommt.

Die in den Grundfunktionen kostenlose Videoschnittsoftware Clipchamp bekommt von den Entwicklern einige nützlichen Funktionen spendiert. Zum einen gibt es nun eine KI-Funktion zum Entfernen “langer und langweiliger Stille”, erörtern sie in einem Blog-Beitrag. Die Funktion biete demnach das Finden, Beschneiden und Löschen von stillen Stellen in Ton- oder Videodateien. Das unterstütze all jene, die ihre Podcasts, Meetings, Interview-VIdeos und Voice-Over-Spuren aufpolieren wollen, ohne “Stunden damit zu verbringen, Stille mühsam Stück für Stück herauszuschneiden”.

Clipchamp: Stille-Entferner einfach zu nutzen

Der Stille-Entferner sei einfach zu nutzen. Dazu müssen Interessierte lediglich einen Track auswählen und nach einem Rechtsklick “Pausen entfernen” auswählen. Im Anschluss ist noch die Sprache auszuwählen, die für das Transskribieren und anschließende Finden von Schweige-Stellen von der KI genutzt wird. Jede Stille-Position lässt sich dann begutachten und einzeln ausschneiden, oder einfach alle in einem Rutsch. Das Feature erhalten alle Nutzer und Nutzerinnen mit einem persönlichen Konto kostenlos. Microsoft hat zudem damit angefangen, die Funktion an Kunden zu verteilen, die Clipchamp mit einem Arbeitskonto nutzen.

Auch an der Inhaltsbibliothek habe es bedeutende Verbesserungen gegeben, sowohl quantitativer als auch qualitativer Art. Microsoft hat mehr als 200 neue und exklusive Stock-Audio-Tracks einschließlich Intro- und Outro-Versionen sowie 30- und 60-Sekunden-Schnippsel ergänzt. Die lassen sich als Hintergrundmusik in Videos nutzen und seien von Künslern erstellt worden, “so catchy, dass du dich selbst dabei erwischst, dazu herumzuschwofen, während du dein Video editierst”, ergänzt MIcrosoft. Dazu seien die Track frei von Urheberrechten und kostenlos nutzbar.

Eine weitere neue Funktion ist die Möglichkeit, mehrere Clips gleichzeitig zur Timeline hinzuzufügen. Etwa durch Drücken der Shift-Taste und gleichzeitigem Herunterscrollen lassen sich mehrere Einträge der Medienbibliothek gleichzeitig auswählen und mit dem Klick auf das Plus-Symbol der Timeline hinzufügen. Das sei insbesondere für die Erstellung von Slideshow-Videos aus Fotos praktisch. Zudem lassen sich mehrere Einträge auf der Bühne gleichzeitig durch Halten der Shift-Taste auswählen und anschließend gleichzeitig bewegen, drehen oder in der Größe verändern.

Windows Photos zu Microsoft Designer

Aus Windows Photos lassen sich Bilder nun direkt an den Cloud-Dienst Microsoft Designer schicken, schreiben die Entwickler in einem Blog-Beitrag. Die cloudbasierte Grafik-Design-App soll helfen, in professioneller Qualität Social-Media-Posts, Einladungen, digitale Postkarten, Grafiken und neue Ansichten mittels generative KI zu erstellen. Dazu müssen Nutzer und Nutzerinnen beim Betrachten ihrer Bilder lediglich die Schaltfläche “Designer” in der Menüleiste klicken, und schon wird das Bild in Designer mit dem Standard-Webbrowser geöffnet.

Dort lassen sich dann Templates anwenden, oder visuelle Elemente hinzufügen sowie KI-Werkzeuge zur weiteren “Personalisierung” der Fotos nutzen. Als Beispiel nennen die Entwickler, dass sich mit “Remove Background” der Hintergrund entfernen, nach Klick auf Visuals im linken Bereich mit “Generate” durch einen Prompt ein neuer Hintergrund mit KI erstellen und dann mit einem Klick auf das gewünschte Ergebnis der KI-generierte Hintergrund hinzufügen und schließlich mit der Option “Set as background” aus der Toolbar als Hintergrund einsetzen lasse. Dies gelinge mit der Photos-App 2024.11040.16001.0 oder neuer, die derzeit in den Insider-Kanälen verteilt wird, und der Nutzung eines persönlichen Microsoft-Kontos.