Kawasaki Eliminator neu für A2 ab 2024 : Eliminator 500 mit 45 PS für 6.845 Euro

2024 kommt die neue Kawasaki Eliminator 500 mit 451 Kubik und 45 PS nach Deutschland. MOTORRAD hat alle Daten zum neuen A2-Cruiser, inzwischen auch den Preis.

Kawasaki Eliminator 500 (2024)

Bereits Anfang März 2023 gab es erste konkrete Anzeichen für eine neue Eliminator, also für ein neues, modernes Cruiser-Modell von Kawasaki. Und am 17. März 2023 präsentierte Kawasaki zur Osaka Motorcycle Show in Japan die Eliminator und die Eliminator SE als 400er mit 48 PS. Im Sommer folgte eine Version mit 451 Kubik für die USA, die 2024 auch nach Deutschland kommt – mit 45 PS.

Kawasaki Eliminator für die Kategorie A2 in Europa

Am 6. Juni 2023 kam die neue Kawasaki Eliminator in den USA in den Handel – allerdings nicht die japanische 400er, sondern als 450er. Diese 450er-Version mit genau 451 Kubik kommt 2024 auch nach Europa und nach Deutschland. Bei unveränderter Zylinderbohrung des Reihenzweizylinder-Motors (jeweils 70,0 Millimeter) wurde hierfür der Kolbenhub verlängert, von jeweils 51,8 Millimeter auf jeweils 58,6 Millimeter.

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Eliminator 500 mit 451 Kubik und 45 PS nah an der Honda CMX 500 Rebel

Außerhalb Japans muss auf die dortige Stufenführerscheinregelung bis 400 Kubik keine Rücksicht genommen werden, und mit 451 Kubik kommt die neue Eliminator deutlich näher an die Honda CMX 500 Rebel (471 Kubik, 46 PS) heran. Je nach Land mit bis zu 52 PS bei 10.000/min. Für Europa wurden 48 PS erwartet, passend zum Stufenführerschein A2. Doch am 21. September 2023 verkündete Kawasaki in Deutschland überraschend, dass die neue Eliminator hierzulande nicht 450, sondern 500 genannt wird. Und dass sie nicht 48, sondern 45 PS haben wird. Genauer: 45,4 PS (33,4 kW) bei 9.000/min sowie maximal 42,6 Nm Drehmoment bei 6.000/min.

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Kawasaki Eliminator 400 für Japan und Asien

Bei der neuen Eliminator für Japan und Asien handelt es sich um eine 400er, angetrieben von einem weiter entwickelten, modernen Reihenzweizylinder-Motor auf Basis der Kawasaki-Modelle Ninja 400 oder Z 400. Mit 398 Kubik, maximal 48 PS (35 kW) bei 10.000/min sowie 37 Nm bei 8.000/min.

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Klassisch aufgebautes Fahrwerk

Ob mit 398 oder 451 Kubik: Das Fahrwerk der Eliminator ist cruisertypisch einfach aufgebaut, mit Stahlrohrrahmen, Stahlprofil-Zweiarmschwinge mit 2 Federbeinen und 41er-Telegabel vorn. Vorn mit 120 Millimeter Federweg, hinten 90 Millimeter. Reifenformate: 130/70-18 vorn, 150/80-16 hinten. Dazu nennt Kawasaki 1.520 Millimeter Radstand, 60 Grad Lenkkopfwinkel und 121 Millimeter Nachlauf.

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176 Kilogramm und nur 735 Millimeter Sitzhöhe

Am wichtigsten für die Zielgruppe dieser Motorradkategorie ist, neben den maximal 48 PS für die Führerscheinklasse A2, die geringe Sitzhöhe – hier 735 Millimeter. Ebenso relevant für Anfänger, Anfängerinnen oder kleinere Personen ist ein möglichst geringes Gewicht. Fahrbereit, mit vollem 13-Liter-Benzintank, wiegt die neue Eliminator angeblich 176 Kilogramm, ist also vergleichsweise leicht, nicht nur für Cruiser-Verhältnisse. Am Vorderrad wird mit einer 310er-Scheibe gebremst, am Hinterrad mit einer 240er-Scheibe, beide werden von einem ABS überwacht (in den USA auch ohne ABS erhältlich).

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Kawasaki Eliminator – Preis 2024

Zur Markteinführung im Frühjahr 2023 in Japan kostete die – in Thailand gefertigte – Kawasaki Eliminator 400 umgerechnet ab circa 5.400 Euro. In den USA wurde die 450er-Version im Spätsommer 2023 ab 6.649 Dollar angeboten (ohne ABS). In Deutschland – vorschriftsmäßig mit ABS – kostet die Eliminator 500 Anfang 2024, inklusive Liefernebenkosten, 6.845 Euro. Neben der Standardausführung der Kawasaki Eliminator gibt es die Variante SE mit umfangreicherer Ausstattung sowie ein Sortiment an Original-Zubehör. Die SE-Variante ist in Deutschland bisher nicht erhältlich.

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Kawasaki Eliminator SE in Asien mit Dashcams

Die japanische Modellvariante Eliminator SE (400) hat die gleichen Eckdaten für Antrieb und Fahrwerk wie ohne SE. Kleiner Unterschied: Mit 178 Kilogramm fahrbereit ist sie 2 Kilo schwerer. An zusätzlicher Ausstattung bietet sie eine kleine Lampenverkleidung, Faltenbälge an der Gabel, eine aufwendiger verarbeitete Sitzbank und eine wasserdichte USB-Steckdose. Und – erstmals bei Kawasaki – 2 Kameras, jeweils eine vorn und hinten. Mit diesen Dashcams kann das Verkehrsgeschehen rundum aufgezeichnet werden, sogar mit GPS-Signal verortet. In Europa ist der Einsatz solcher Dashcams aus Datenschutzgründen nicht erlaubt, in vielen anderen Regionen der Welt sind sie inzwischen weit verbreitet.

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Moderne Grundausstattung plus Originalzubehör von Kawasaki

Moderner Standard sind die Connectivity-Funktionen per Bluetooth in Kombination mit der Smartphone-App von Kawasaki. In Japan kam im Frühjahr 2023 zuerst die besser ausgestattete Variante Eliminator SE in den Handel, für umgerechnet circa 6.000 Euro. Als optionales Originalzubehör werden für beide Modellvarianten unter anderem heizbare Griffe, eine USB-Steckdose, diverse Sitzpolster und Gepäckträger angeboten.

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Neue Kawasaki Eliminator 250

In Asien wird nach der neuen Eliminator 400 auch eine neue Eliminator 250 erwartet. Ebenfalls mit wassergekühltem Reihenzweizylinder-Motor, mit über 30 PS. Die neue 250er würde jedoch wahrscheinlich nicht nach Europa kommen. Im Gegensatz zu ihrer Ahnin, der Kawasaki EL 250 Eliminator, die es ab 1988 – auch in Deutschland – gab. Bereits damals war sie ein modernes, relativ sportliches Cruiser-Konzept mit wassergekühltem Reihenzweizylinder-Motor und bis zu 36 PS bei schrillen 13.000/min. In Deutschland kam sie in den 1990er-Jahren oft als Fahrschulmotorrad – mit geringer Sitzhöhe und geringem Gewicht – zum Einsatz.

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