Mehrere Male soll ein Schuldirektor sich einen grossen Kaffee ausgeschenkt haben, obwohl er nur für die normale Grösse bezahlt hatte. Nun ist er seinen Job los.
Weil er umgerechnet vierzig Rappen sparen wollte, gehen einem Schuldirektor in Japan nun Hunderttausende Franken durch die Finger: Ende Dezember wurde ein Mann in der Stadt Takasago dabei beobachtet, wie er sich an der Selbstbedienungsmaschine in einem Supermarkt einen grossen Kaffee ausschenkte – dabei hatte er nur für die kleine Tasse bezahlt.
Schaden von insgesamt 2.90 Franken
Im Zuge seiner Aussage bei der Lokalverwaltung gestand der Schulleiter einer Mittelschule dann, dass er im gleichen Supermarkt schon dreimal den kleineren Kaffee für 110 Yen (umgerechnet 65 Rappen) bezahlt, anschliessend aber einen grossen Kaffee für 180 Yen (umgerechnet 1.06 Franken) ausgeschenkt hatte. Da er das Gleiche auch in einem anderen Geschäft gemacht habe, soll sich die Schadenssumme insgesamt sogar auf 490 Yen belaufen, was umgerechnet knapp 2.90 Franken entspricht.
Dieser scheinbare Mundraub hat für den Japaner aber nun schwerwiegende Konsequenzen: Während die Polizei von einer Anklage absieht, ist die Lokalverwaltung zu dem Schluss gekommen, dass eine Entlassung des betroffenen Schuldirektors angesichts der wiederholten Verstösse angemessen sei. Dies berichten die singapurische Zeitung «The Straits Times» sowie diverse andere Lokalmedien.
Pension ebenfalls weg
Nicht nur verlor der Mann seinen Job und seine Lizenz als Lehrer, auch umgerechnet 117’000 Franken, die dem Lehrer als Pension zugestanden wären, sind nun weg. Für das harsche Vorgehen der Behörden hagelt es nun Kritik: Laut dem Professor Takashi Sakata von der Japan Women’s University ist die Strafe angesichts der entstandenen Schäden «unverhältnismässig hart» ausgefallen.
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