Hunderfreundlich kinderfrei pub england twitter https://twitter.com/hifromkyle/status/1779548610528415809
Ein scherzhaft gemeinter Tweet über ein Pub geht viral … und die Wut ist grenzenlos.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen auf X (ehemals Twitter) wütend werden. Dass der lockere Kommentar eines jungen Engländers darüber, dass er seine «neue Stammkneipe gefunden» habe, derart viel Wut verursachen würde, hätte aber wohl niemand gedacht.
Okay, erst mal von vorn. Gestatten, Kyle aus St.Albans, nördlich von London:
«Ich habe meine neue Stammkneipe gefunden.»
Recherchen ergaben, dass es sich beim Pub um The Lower Red Lion in St.Albans handelt, was ein ordentlich schönes, historisches Pub zu sein scheint, das schon seit dem 17. Jahrhundert existiert. Und ja, Hunde sind willkommen, Kinder aber nicht.
An dieser Stelle sollten wir erwähnen, dass es für Leute mit Kindern (oder ohne Hunde) jede Menge Alternativen gibt (St.Albans ist bekannt für seine Pub-Dichte). Diese Tatsache konnte aber die Wut – die absolute Rage gar – nicht mindern, die Kyles Tweet auslöste. Etwa …
«Solcher Sch**** ist der Grund, warum ich eine so tiefe Abscheu vor den Millennials und deren Zeitgeist habe. Was macht ihr hier denn? Babys sind kleine Menschen. Warum insistiert ihr, sie aus dem öffentlichen Raum zu verbannen? Auch du warst mal ein Baby!»
«Ich hoffe, sie gehen pleite.»
«Bei so einem Sch**** werde ich wahnsinnig. Warum verbannen wir Eltern (insbesondere Frauen) aus dem öffentlichen Raum!!! Dein Hund will nicht in ein Pub oder Restaurant gehen!!!»
«Genau der Typ Mann, der glaubt, Freunde zu haben, und der in Wirklichkeit grosse Schwierigkeiten hat, enge männliche Freunde zu finden, und keine Ahnung hat, warum.»
«Merkt euch Kyles Gesicht für den Fall, dass eines eurer Enkelkinder einmal gebeten wird, seinen vertrockneten alten A***h beim nationalen Gesundheitsdienst abzuwischen.»
Das sagt das Gesetz:
Lange Zeit war in Grossbritannien Kindern unter 14 Jahren jeglicher Zutritt zu Pubs untersagt. Dies aufgrund historischer Kinderschutzgesetze. Heute ist es von Fall zu Fall verschieden, je nachdem, welche Art von Gaststättenlizenz ein Pub erhält. In gewissen Pubs können Kinder unter bestimmten Bedingungen, die in der Gaststättenlizenz festgelegt sind, zugelassen werden; je nachdem nur zu bestimmten Zeiten oder in Bereichen, in denen sich Kinder aufhalten dürfen. In anderen Pubs ist Minderjährigen der Zutritt weiterhin nicht erlaubt. |
«Ich ziehe jeden Tag, jede Stunde, jede Minute ein Kind einem buchstäblichen Tier in einem Essens-Betrieb vor.»
«Ja, ich hasse das verdammt noch mal. Keine Kinder zu haben, ist natürlich in Ordnung, aber dieser Hass auf Kinder ist etwas, das ich wirklich extrem geschmacklos finde.»
Solche Kommentare provozierten natürlich ebenfalls wiederum Reaktionen. Einerseits solche hier …
«Ich bin schockiert darüber, wie viel Diskurs dieses eine Bild ausgelöst hat.»
… andererseits … na, seht selbst!
«Gott, was für Antworten! Es ist wirklich nichts Tiefgründiges: Wenn dein Kind so sehr nach einem Bier lechzt, kannst du es bestimmt doch in eine der etlichen Pubs bringen, in denen Familien erlaubt sind?» «Es ist WILD. ‹Oh, du willst kein Baby in einer Bar? Weshalb hasst du Frauen?!› Was?!»
«Twitter nimmt da tatsächlich einen lustigen, kleinen, dummen Witz eines sehr gut aussehenden Mannes und macht daraus einen Diskurs, wie wir alle eigentlich frauenfeindlich sind.»
«Und aus irgendeinem Grund haben eine ganze Reihe amerikanischer konservativer Christen dies entdeckt und sind nun erbost darüber, dass sie nicht ihre Kinder zum Saufen mitnehmen können in dieses eine Pub in St.Albans.»
«Ich bin eine Frau, Ex-Barkeeperin, und ich mag Kinder wirklich – ich unterstütze kinderfreie Pubs. Nicht nur, weil es eine Freizeitbeschäftigung für Erwachsene ist, sondern auch der Sicherheit der Kinder zuliebe: zerbrochenes Glas, betrunkene Grüsel, lautes Gefluche, Eltern, die ihre herumlaufenden und kletternden Kinder ignorieren.»
Und, hey:
«Warum spricht niemand darüber, dass kinderfreie Pubs wahrscheinlich Eltern an ihren kinderfreien Tagen am meisten ansprechen?»
Aber eigentlich war es Kyle selbst, der ursprüngliche Auslöser des Aufruhrs, der am souveränsten reagierte:
«Please send pictures of your dogs.»
Awww, Kyle.
Eltern und Kinder
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