Die SRG steht unter Druck. Medienminister Rösti will sparen, die Halbierungs-Initative steht vor der Tür. Nun kommt es zu einer Sparrunde bei SRF – um sich besser für die Zukunft zu wappnen.
SRF kündigt Sparrunde an – Mitarbeiter-Info läuft
SRF steht nach den Sparforderungen von Bundesrat Albert Rösti (56) und der drohenden Halbierungs-Initiative unter Druck – und stellt nun die Weichen für die Zukunft. Das hat Direktorin Nathalie Wappler (56) heute bei einer Mitarbeiter-Information verkündet. Unter dem Titel «SRF 4.0» strebe man die «digitale Transformation an». Dazu gehöre, dass «bis Ende Jahr der Stellen- und Finanzrahmen bei SRF stabilisiert werden» müsse. Und weiter: «Die entsprechenden Spar- und Personalmassnahmen werden bis zum Sommer ausgearbeitet und per 2025 umgesetzt.»
Unabhängig vom politischen Prozess habe «SRF 4.0» das Ziel, «den Stellen- und Finanzrahmen bei SRF zu stabilisieren und ab 2025 weiterhin ein ausgeglichenes Budget sicherzustellen», heisst es in einer Medienmitteilung, die Blick vorliegt. Um dieses Budget zu erreichen, seien weitere Einsparungen und ein Stellenabbau unumgänglich.
«Entlassungen sind unumgänglich»
SRF nennt als Grund die «die rückgängigen Werbeeinnahmen und die Teuerung». Wie viele Stellen dem Wandel zum Opfer fallen, werde in den nächsten Monaten eruiert. Nur soviel: «Die Stellenreduktionen werden so weit als möglich über natürliche Fluktuationen sowie ordentliche und frühzeitige Pensionierungen erfolgen. Trotzdem sind Entlassungen unumgänglich.» Für betroffene Mitarbeitende komme der Sozialplan zur Anwendung.
Weiter betont der Sender, dass «SRF 4.0» in keinem Zusammenhang mit allfälligen Einsparungen stehe, die sich aus den politischen Prozessen ergeben könnten. Diese werden laut SRF in einem separaten Prozess ausgearbeitet. Direktorin Wappler betonte an der heutigen Mitarbeiterinformation: «Die Veränderung des Mediennutzungsverhaltens schreitet ungebremst voran – und damit auch die digitale Transformation.» Trotz der unsicheren Ausgangslage sei es wichtig, dass sich SRF konsequent weiterentwickle und damit auch in Zukunft ein Medienhaus für alle Menschen in der Deutschschweiz bleibe.
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