In der Nacht auf Mittwoch hat sich ein junger Autofahrer in Bülach einer Polizeikontrolle entzogen und kurz darauf einen Unfall gebaut. Er und drei Mitfahrer setzten die Flucht danach zu Fuss fort.
Hier verlor der Junglenker bei der Flucht die Kontrolle über sein Auto.
In der Nacht auf Mittwoch, gegen 0.30 Uhr, führte die Kantonspolizei auf der Schaffhauserstrasse in Bülach eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Ein Autofahrer, der die Messstelle mit Tempo 105 passierte, wurde von einem Polizisten zum Anhalten aufgefordert. Der Lenker ignorierte die Handzeichen jedoch und setzte seine Fahrt Richtung A51 fort, teilt die Kantonspolizei Zürich mit.
Aus zurzeit nicht bekannten Gründen verlor er in der Einfahrt auf die Autobahn Richtung Zürich die Kontrolle über das Auto. Er geriet über die fahrbahntrennende Grünfläche in die Einfahrt Bülach-Nord und kollidierte dort mit der Leitplanke.
Lenker stellte sich bei der Polizei
Der Lenker und mehrere Mitfahrer flüchteten anschliessend zu Fuss in unbekannte Richtung, heisst es in der Mitteilung weiter. Im Verlauf des Vormittags konnte die Polizei schliesslich drei Personen verhaften – sie werden verdächtigt, Mitfahrer im verunfallten Personenwagen gewesen zu sein. Der mutmassliche Lenker stellte sich nach dem Mittag bei der Stadtpolizei Bülach.
Die genauen Hintergründe der Flucht sowie der Unfallhergang werden durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staats- sowie Jugendanwaltschaft untersucht.
Bei den Verhafteten handelt es sich um einen Schweizer, einen Österreicher und einen Deutschen im Alter von 17 und 18 Jahren sowie um eine 20-jährige Portugiesin.
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