Ein Aktivist von “Drop Fossil Subsidies” wird von Polizisten abgefuehrt nach dem er sich auf der Umzugroute mit einer Fluessigkeit uebergossen hat, wahrend des traditionellen Umzug der Zuenfte am Zuercher Sechselaeuten, aufgenommen am Montag, 15. April 2024, in Zuerich. (KEYSTONE/Michael Buholzer)
Klima-Aktivisten stören Sechseläuten-UmzugVideo: x/dropfossil
Beim Sechseläuten wurde am frühen Nachmittag der traditionelle Umzug zwischenzeitlich von Klima-Aktivisten unterbrochen. Drei Mitglieder der Organisation Drop Fossil Subsidies stürmten auf die Bahnhofstrasse und leerten eine schwarze Flüssigkeit auf die Strasse.
«Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stimmt uns zu: Die Schweizer Regierung tut nicht genug, um ihre Bürger zu schützen», kommentiert die Organisation den Protest auf der Plattform X. «Die Regierung verstärkt sogar den Klimawandel, indem sie den Ölverbrauch subventioniert! Stoppt diese Subventionen jetzt!»
Zu den Demonstranten auf der Bahnhofstrasse gehörte auchMax Voegtli. Dieser hatte letztes Jahr mit einer Flugreise nach Mexiko für Schlagzeilen gesorgt. Seinen Protest erklärte Voegli in einem Communiqué von Drop Fossil Subsidies mit folgenden Worten:
«Letzte Woche wurde in Strassburg vom EGMR entschieden, dass die Schweiz mit ihrer jetzigen Klimapolitik die Menschenrechte verletzt. Bundesrat Albert Rösti behauptet selbst angesichts dieses Urteils, dass die Schweiz genug täte. Das ist einfach nicht wahr. Milliarden von Franken gibt der Bund jedes Jahr an fossile Subventionen aus. Ein grosser Teil davon fällt in sein Ressort, das UVEK. Wir fordern, dass er und der Rest des Bundesrates jetzt handeln.»
Die Aktion der Demonstranten war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Stadtpolizei Zürich griff nach kurzer Zeit ein und brachte die Klima-Aktivisten unter Pfiffen der Anwesenden weg. Der Umzug konnte danach wie geplant fortgesetzt werden. (dab)
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