In Spanien landete ein Scheidungsstreit vor dem Richter. Weil die Frau jahrelang ohne Lohn nur im Haushalt arbeitete, erhält sie nun eine Entschädigung.
Ein Mann muss seiner Ex-Frau eine Entschädigung von umgerechnet rund 86’000 Schweizer Franken für während 26 Ehejahren geleistete Hausarbeit bezahlen. Das entschied ein Gericht in der spanischen Stadt Pontevedra.
In dem Urteil heisst es laut der Zeitung «El Independiente», dass die Frau nach der Hochzeit damit begann, sich ausschliesslich der Pflege ihrer Tochter und des Hauses zu widmen. Nach der Scheidung sei ihr dadurch ein Nachteil entstanden, da sie keine Möglichkeit hatte, eine «stabile Erwerbstätigkeit» aufzubauen.
Angeklagter kann Argumente nicht beweisen
Die Frau forderte einen Betrag in der Höhe des üblichen Mindestlohnes in Spanien. Er hielt mit den Argumenten dagegen, dass sie während der Zeit ihres Zusammenlebens auch eine Hausangestellte gehabt hätten und sie nach der Trennung in die Arbeitswelt zurückgekehrt sei. Beweise dafür konnte er aber keine vorlegen.
Das Gericht entschied, dass es für die Frau zu einem «Verlust von Arbeitsmöglichkeiten» gekommen ist und sie deshalb eine Kompensation erhalten sollte.
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