Ducksch nennt Vorzüge von Werners Taktik-Kniff gegen Stuttgart

Zuletzt war Marvin Duksch durchaus einiger Kritik ausgesetzt, der 30-Jährige antwortete darauf auf dem Platz – und das ganz im Stile eines Top-Torjägers.

ducksch nennt vorzüge von werners taktik-kniff gegen stuttgart

Doppelpack gegen den VfB: Marvin Ducksch.

Werder Bremen baut Polster auf Abstiegszone aus

Klubintern steht die Bedeutung von Marvin Ducksch beim SV Werder außer Frage, das bestätigte auch Trainer Ole Werner nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart gegenüber DAZN. “Ich bin froh, dass er bei uns spielt und in der dritten Saison sehr gut funktioniert. Mehr muss ich dazu nicht sagen.” Gegen den VfB beendete Ducksch eine neun Ligaspiele und 721 Minuten währende Torflaute und glänzte dann auch noch gleich mit einem Doppelpack.

Ein Doppelpack, der wieder für etwas mehr Ruhe sorgen dürfte, nachdem der Stürmer zuvor vor allem in Sozialen Medien kritisiert worden war. Bei “kicker meets DAZN” hatte Ducksch selbst deutliche Worte gefunden und hatte anschließend von seinem Trainer ausdrücklich den Rücken gestärkt bekommen.

Nach dem Ende der Negativserie von sieben sieglosen Spielen in Folge und nunmehr acht Punkten Vorsprung auf Relegationsrang 16 dürfte man im hohen Norden durchaus ein wenig durchpusten, es scheint, als wäre das Abstiegsgespenst fürs Erste vertrieben worden. Zu verdanken haben die Grün-Weißen das einer sehr engagierten Leistung, einer tollen Defensivvorstellung und auch einem taktischen Kniff.

Werner hatte Werder in einem 3-4-3 mit Nick Woltemade und Romano Schmid auf den Halbpositionen auflaufen lassen. Ein System, das über weite Strecken gut funktionierte und Stuttgart immer wieder vor Probleme stellte. “Nick und ich sind sehr ähnliche Spielertypen, die immer wieder versuchen, entgegenzukommen und der Mannschaft helfen wollen und weniger Tiefenlaufwege machen”, erläuterte Ducksch die Idee dahinter und verwies auch darauf, dass Schmid aus der Tiefe heraus gut zur Geltung komme, weil er eben “immer wieder Tiefenläufe anbietet” und so Lücken reißen würde.

In anderen Worten: Woltemade und Ducksch standen sich nicht sprichwörtlich auf den Füßen, während Schmid als eine Art Tempomacher aus dem Zentrum agierte. Ducksch erwähnte dann auch explizit Schmids tolles Zuspiel zum 2:0, das sei ein “überragender Ball” gewesen und der Österreicher habe eine klasse Übersicht gezeigt. Schmid gab das Kompliment zurück, betonte, wie wichtig Ducksch sei, “wenn er solche Läufe wie zum 2:0 macht”.

„Wir hatten uns in den Haaren.“ (Romano Schmid über Marvin Ducksch)

Schmid verriet auch, dass er und Ducksch “unter der Woche im Training aneinandergeraten” seien, ging dabei aber nicht ins Detail, betonte vielmehr, dass dies “auf eine gute Art und Weise” geschehen sei. “Wir hatten uns in den Haaren – und heute hat er uns drei Punkte beschert.”

“Die Jungs haben es gut gemacht”, lobte Werner die Leistung des Offensivtrios, gab aber auch zu, dass man am Ende auch Glück gehabt habe. “Gegen eine Mannschaft wie Stuttgart braucht man aber auch das Quäntchen Glück. Wir haben zwischenzeitlich gut Fußball gespielt, hintenraus war aber viel Verteidigen angesagt”, fasste der 35-Jährige zusammen: “Ich kann nur den Hut ziehen.”

Schmid ist nicht restlos zufrieden

“Es war definitiv ein hartes Stück Arbeit”, stellte Ducksch klar und lobte: “Ich muss den Jungs ein Riesenkompliment machen, weil so viele Dinge zu verteidigen waren – und das haben sie bis zum Schluss richtig gut gemacht.”

Schmid wiederum war nicht ganz zufrieden, denn er ärgerte sich über die letzte halbe Stunde des Spiels, in der die Hanseaten für zu wenig Entlastung sorgten. “Ich muss uns ankreiden, dass wir 2:0 führen und dann aufhören, Fußball zu spielen.” Gegen einen “so guten Gegner wie Stuttgart” sei das schmerzhaft, weil gewesen, weil man über eine halbe Stunde habe “nur verteidigen” müssen. Dies sei am Ende aber glücklicherweise “gutgegangen, weil jeder für jeden da war.”

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