Später Schock! Köln verspielt nächsten Sieg

Max Finkgräfe lässt den 1. FC Köln vom nächsten wichtigen Sieg im Abstiegskampf träumen. Doch die TSG Hoffenheim schlägt kurz vor Schluss noch mal zu.

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Später Schock! Köln verspielt nächsten Sieg

Der Rosenmontag ist halbwegs gerettet: Der 1. FC Köln hat seinen Fans mit einem kämpferisch starken Auftritt bei der TSG Hoffenheim einen fast ungetrübten Karnevalshöhepunkt beschert – den greifbar nahen Sieg bei der TSG Hoffenheim aber kurz Schluss aus der Hand gegeben. Die abstiegsbedrohten Kölner holten zum Abschluss des 21. Spieltags der Bundesliga ein 1:1 (0:0) bei der kriselnden TSG.

Max Finkgräfe traf per Freistoß für Köln (79.). Der FC, der beim Umzug am Montag mit einem eigenen Wagen dabei sein wird, überzeugte mit Leidenschaft und Einsatzbereitschaft. Durch das Remis haben die Rheinländer vier Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge. Die Hoffenheimer warten seit mittlerweile sieben Punktspielen ohne Sieg. Daran änderte auch das Tor von Joker Andrej Kramaric (90.+4) nichts.

„Wenn du in der 94. Minute so ein Tor bekommst, ist das unendlich bitter“, sagte Benno Schmitz bei DAZN: „Wir waren heute wieder ganz knapp dran. Es geht weiter. Wir müssen hinten die Basis finden.“ Finkgräfe freute sich über seinen Treffer, dennoch „fühlt es sich eher wie eine Niederlage an“, sagte der Youngster. „Jeder Punkt hilft, wir müssen das mitnehmen und das Positive rausziehen.“

Weghorst mit Wutanfall nach Auswechslung

Zuvor lief bei den Kraichgauern jedoch lange Zeit wenig zusammen. Für Aufregung sorgte Wout Weghorst, der bei seiner Auswechslung (68.) zunächst gefrustet vom Platz stapfte und anschließend wütend seine Trainingsjacke auf die Bank pfefferte. Der Niederländer war bis dahin mit zwei Torschüssen und zwei Torschussvorlagen noch ein Aktivposten in der TSG-Offensive.

Auch trotz des späten Treffers und des Punktgewinns wollte hinterher kaum Zufriedenheit aufkommen bei den Hoffenheimern. Die Fans stellten ihre Mannschaft am Zaun zur Rede. „Es war ein Austausch zwischen Fans und Mannschaft. Natürlich sind die Fans unzufrieden, genau wie wir. Deswegen war es mal wichtig, dass man sich ausgetauscht hat“, sagte Grischa Prömel.

Bei den Kölnern herrschte schon vor Anpfiff Vorfreude. „Ich freue mich auf den Umzug“, sagte Kölns Trainer Timo Schultz, der am vergangenen Spieltag seinen ersten Sieg als FC-Coach feiern konnte (2:0 gegen Eintracht Frankfurt), kurz vor dem Anpfiff bei DAZN: „Wir können den Karneval aber noch viel besser feiern, wenn wir gewinnen.“

Sein Gegenüber Pellegrino Matarazzo musste den Verzicht auf Andrej Kramaric begründen, der Kroate saß nur auf der Bank. “Die Aufstellung hat mich die halbe Nacht gekostet”, sagte der Coach: “Ich wollte die beste Mischung auf den Platz bekommen. Das war keine einfache Entscheidung.”

Umkämpfte Anfangsphase

Die 23.020 Zuschauer in der Sinsheimer Arena, darunter knapp ein Drittel FC-Anhänger, sahen eine umkämpfte Anfangsphase. Die Kölner überzeugten mit großem Willen gegen die spielerisch besseren Gastgeber. In der 14. Minute sorgte TSG-Außenstürmer Ihlas Bebou dennoch zum ersten Mal für Gefahr vor dem Kölner Tor.

Danach passierte erst einmal nicht mehr viel. Die Gäste, die ohne Timo Hübers, Davie Selke, Mark Uth und Luca Waldschmidt auskommen mussten, standen weitgehend stabil in der Defensive. Nur Hoffenheims Angreifer Wout Weghorst prüfte Kölns Torwart Marvin Schwäbe (26.). Kurz vor der Pause hatte der Niederländer die beste Chance der ersten Hälfte (43.).

Finkgräfes Tor reicht Köln nicht

Zu Beginn des zweiten Durchgang änderte sich nichts am Geschehen. Die Hoffenheimer, bei denen der gesperrte John Anthony Brooks sowie Mergim Berisha und Marco John fehlten, hatten mehr vom Spiel – Köln verteidigte geschickt.

In der 68. Minute brachte Matarazzo drei Neue, darunter Kramaric. Auch danach verteidigte der FC mit großem Engagement. Die Nadelstiche in der Offensive sorgten zudem dafür, dass Hoffenheim in der Verteidigung achtsam bleiben musste. Beim Freistoß Finkgräfes gelang das nicht. Immerhin hatte Kramaric noch eine Antwort parat.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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