Abarth adaptiert den Fiat 600E und bringt einen dynamisierten Elektro-SUV auf den Markt. Mit 240 PS, Allradantrieb und speziellen Reifen verspricht er sportliche Performance.
Abarth 600E Elektro-SUV, Werks-Erlkönig-Bild
Nach dem Fiat 500E adaptiert Abarth auch dessen großen Bruder 600E. Darauf weist eine Mitteilung der sportlich positionierten Stellantis-Marke hin, mit der sie zudem Bilder der neuen Elektro-SUV-Baureihe in Erlkönig-Tarnung verbreitet. Zwar nennt Abarth darin kein einziges Mal diese Modellbezeichnung, aber das gezeigte Auto ist unverkennbar ein dynamisierter Fiat 600E. Das ist an den Scheinwerfern genauso klar zu erkennen wie an den Rückleuchten und der Silhouette des abgebildeten Modells.
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Trotz des starken Camouflage-Looks lassen sich diverse optische Unterschiede zwischen dem Fiat 600E und der Abarth-Ableitung ausmachen. Sowohl der über dem vorderen Kennzeichen angeordnete Lufteinlass als auch jener in der Frontschürze erhalten einen eigenen Look. Die Räder sind mindestens eine Nummer größer dimensioniert und tragen Niederquerschnittsreifen. Hinten erkennen wir einen größeren Dachspoiler mit etwas kastigerem Erscheinungsbild und einen kleinen Diffusor im Souterrain der Heckschürze. Abarth-typisch werden die Fiat-Logos durch Embleme mit dem ikonischen Skorpion auf gelbem und rotem Grund ersetzt.
Abarth 600E mit Perfo-eCMP-Plattform
Bei der Technik des dynamisierten 600E arbeiten die Abarth-Ingenieure mit ihren Kolleginnen und Kollegen der Motorsportabteilung des Stellantis-Konzerns zusammen. Als technischer Unterbau dient die Plattform namens Perfo-eCMP, bei der es sich um eine weiterentwickelte Variante des bekannten Konzern-Elektro-Baukastens eCMP handelt. Inwiefern sich die verschiedenen Plattform-Versionen genau unterscheiden, bleibt zwar im Dunkeln. Aber bei anderen technischen Eigenheiten seines 600E geht Abarth bereits jetzt ins Detail.
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Als Leistungswert nennt Abarth 177 kW (240 PS), was für einen E-Motor pro Achse und somit Allradantrieb spricht. Dies bestätigen die Italiener zwar nicht direkt. Doch die Stellantis-Schwestermarken Alfa Romeo und Jeep haben für ihre ähnlich starken Topversionen der 600E-Modellgeschwister Milano und Avenger bereits ein derartiges Antriebs-Layout angekündigt. Zudem erhält der sportive E-SUV ein eigens entwickeltes Sperrdifferenzial, das an die spezifischen Bedürfnisse eines elektrischen Antriebsstrangs und dessen fahrdynamische Eigenschaften angepasst wurde. Das Bremssystem arbeitet mit größeren Scheiben, welche die Hitze besser ableiten und Fading verringern sollen. Die Sättel tragen auf den Werksfotos eine giftgrüne Farbe.
Speziell gemischte Reifen
Bei den Reifen, die dem Hersteller zufolge mit Know-how aus der Formel E konstruiert wurden, geht der Abarth-Zulieferer Michelin – bis vor Kurzem Exklusiv-Ausrüster der Elektro-Rennserie – ebenfalls neue Wege. Die Laufflächen sollen im Außen- und Mittelbereich eine weichere Mischung aufweisen, um einen besseren Grip zu liefern. Gleichzeitig verfügen sie über eine Polyurethan-Einlage, was die Geräuschentwicklung um etwa 20 Prozent verringern soll. Auch in Sachen Reichweite sollen die Pneus keine Kompromisse erfordern.
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Blicke in den Innenraum seines 600E gewährt Abarth bisher nicht. Der Hersteller berichtet jedoch bereits von Sportsitzen, bei denen vier Schaumstoffsorten die unterschiedlichen Körperregionen der Insassen individuell unterstützen sollen. Ansonsten dürfte sich das Interieur am Pendant des 600E orientieren. Dessen Cockpit kommt je nach Ausstattungsvariante und bietet ein einfaches digitales Fahrer-Informations-Display hinter dem Lenkrad sowie einen zentralen breitformatigen 10,25-Zoll-Infotainment-Touchscreen. Hinzu kommen flexible Cupholder, ein individualisierbares Cover für die Mittelkonsole und verschiedene Ablageflächen.
Wann der Abarth 600E bei den Händlern stehen wird, ist bislang noch unklar. Gleiches gilt für die Preise. Als Richtwert dürften mindestens 45.000 Euro realistisch sein.
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