Nach miesen Tesla-Zahlen: Elon Musk verliert mehrere Milliarden Börsen-Vermögen

Der Gewinn von Tesla bricht ein. Darauf sinkt auch das Vermögen von Elon Musk. Denn die Aktionäre sind nicht zufrieden mit dem Tesla-Chef.

Elon Musk verliert mehrere Milliarden Börsen-Vermögen

Einmal mehr enttäuscht Tesla-Chef Elon Musk (52) die Aktionärinnen und Aktionäre: Der Gewinn vor Steuern und Abgaben brach im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent ein – auf 2,1 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn verdoppelte sich zwar – aber nur wegen einer einmaligen Steuergutschrift.

Zwar stieg auch der Umsatz um drei Prozent auf 25,2 Milliarden Dollar. Aber die Analysten hatten mit mehr gerechnet. Auch das konnte die Aktionäre nicht überzeugen.

Minus 18 Milliarden Dollar

Das bestätigt ein Blick auf den Aktienkurs von Tesla: Dieser brach am Donnerstag um über 12 Prozent ein. Das Vermögen von Musk sank wegen des Aktiensinkflugs um 18 Milliarden Dollar. Das Portal «oe24.at» berichtete zuerst über den massiven Taucher.

Am Freitag war eine Tesla-Aktie noch 182.63 Dollar wert. Seit Anfang Jahr brach der Kurs um über 26 Prozent ein.

Grund zur Sorge muss der Tech-Milliardär deswegen aber nicht haben. Auf der Reichenliste von Forbes in Echtzeit belegt Musk noch immer den zweiten Platz. Nach dem Rückgang von 18 Milliarden – ein Minus von 8 Prozent – wird sein Vermögen nach wie vor auf 204,2 Milliarden Dollar geschätzt.

Nur er ist reicher als Elon Musk

Mehr Geld hat nur der Luxuspatron Bernard Arnault (74) mit seiner Familie. Dem Franzosen gehört der Luxusgüter-Hersteller LVMH mit Marken wie Louis Vuitton, Christian Dior und Tiffany. Dank des Luxusbooms schloss der Konzern 2023 erneut als Rekordjahr ab, wie am Donnerstag bekanntwurde. Von den Aktionären gabs Applaus dafür: Der Aktienkurs legte am Freitag bisher um 11,5 Prozent zu.

Es wird sich zeigen, ob die Tesla-Aktie vor dem Wochenende an der US-Börse weiter sinken wird. Grosse Hoffnung hat Elon Musk nicht gemacht. Er musste eingestehen, dass die Auslieferungen seiner E-Autos langsamer anwachsen als bisher.