Druck auf YB steigt: Servette schlägt St. Gallen

Durch den Sieg über St. Gallen rückt Servette an YB ran. GC kommt beim Schlusslicht nicht über Remis hinaus.

Die Szene des Spiels

Miroslav Stevanovic trieb den Ball durchs Mittelfeld, auf der rechten Seite nahm er den mitgelaufenen Keigo Tsunemoto mit. Die flache Hereingabe des Japaners landete bei Timothé Cognat, der Franzose schloss mit der Innenseite direkt ab und traf zum 1:0-Führungstreffer. Ex-Espe Jérémy Guillemenot machte kurz vor Schluss den Sack zu.

Mit diesem Sieg legen die Genfer im Fernduell mit YB vor, der Abstand beträgt mindestens über Nacht nur noch ein Punkt. Die Berner müssen am Sonntag auswärts beim FCZ nachziehen.

Das bessere Team

In der ersten Hälfte liess Servette den Espen kaum Luft zum Atmen. Immer wieder rollten Angriffswellen in Richtung Tor der Ostschweizer. Die St. Galler konnten sich bei Schlussmann Ati Zigi bedanken, dass man so lange im Spiel war. Nach dem Seitenwechsel spielte sich der FCSG gute Chancen raus, doch die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler liess mehrfach die Effizienz vermissen.

Der Schlüsselspieler

Schon im Spitzenspiel gegen die Young Boys gehörte Timothé Cognat zu den besten Genfern. Auch gegen den FC St. Gallen gehörte der Franzose zu den prägenden Figuren. Mit seinem Treffer stellte der Mittelfeldmotor früh die Weichen auf Sieg.

Das Tribünengezwitscher

Im Stade de Genève konnte die zweite Hälfte länger nicht angepfiffen werden. Grund: Dichter Rauch. Die Gäste-Fans zündeten in der Pause mehrere Pyros und legten die Genfer Heimstätte in grünen Nebel. Mit fast zehn Minuten Verspätung konnte Schiri Luca Cibelli die Partie doch noch anpfeifen.

Wegen dichtem Rauch musste die zweite Hälfte verspätet angepfiffen werden.

Die Tore

13’ | 1:0 | Die scharfe Flanke von Servette-Verteidiger Tsunemoto fand den Fuss von Cognat. Der Franzose erwischte FCSG-Goalie Zigi mit seinem Direktschuss im weiten Eck.

85’ | 2:0 | Joker Jérémy Guillemenot machte kurz vor Schluss alles klar.

Das andere Spiel

Alban Ajdini (links) holt mit seinen Lausannern ein Unentschieden gegen GC.

Stade Lausanne-Ouchy und der GC trennen sich 1:1-Unentschieden. Dorian Babunski schoss die Gäste in der zehnten Minute per Penalty in Führung. Alban Ajdini schoss den Ausgleich für die Waadtländer, nach einer herrlichen Vorarbeit von Ismael Gharbi. Das Resultat entspricht dem Gesehenen – klare Torchancen waren rar.

So gehts weiter

Für Servette geht es in der Conference League weiter. Am Donnerstag empfängt die Weiler-Elf den tschechischen Vertreter Viktoria Pilsen. St. Gallen trifft nächste Woche auf den FC Lugano.

Für GC geht es in einer Woche auf die Schützenwiese zum FC Winterthur. SLO empfängt am nächsten Sonntag den FC Luzern.