Der deutsche Bundesnachrichtendienst hat Osama bin Laden bereits 1998 aufgespürt. Der al-Qaida-Anführer entkam dem darauffolgenden Luftschlag nur knapp.
Der al-Qaida-Anführer Osama bin Laden sorgte bereits vor dem 11. September 2001 für Terror. In den 90er-Jahren hielt er sich im Grenzland zwischen Pakistan und Afghanistan versteckt. Dort plante er Anschläge auf US-Botschaften in Kenia und Tansania.
Laut einer Recherche von «Bild» wurde der Terrorist bereits 1998 vom Bundesnachrichtendienst (BND) aufgespürt. Der ehemalige Direktor des BNDs August Hanning bestätigte die Resultate der Recherche.
Gezielte Aufklärung durch Warnung verpfuscht
Der Erfolg gelang dem BND dank der Funkaufklärung. Über Monate waren gezielt Vertraute von bin Laden und andere Kader von al-Qaida abgehört und geortet worden. Bin Laden selbst war damals ständig in Bewegung und wechselte in regelmässigen Abständen seine Unterkünfte.
Am 19. und 20. August kannte der BND dann die genaue Position des al-Qaida-Anführers. Die Informationen wurden an die USA weitergegeben. Diese haben dann auch rasch reagiert. In einer Kampagne von Raketen-Schlägen in Afghanistan und im Sudan wurden auch die vom BND gelieferten Koordinaten anvisiert.
Da die Flugkörper jedoch das Hoheitsgebiet von Pakistan durchquerten, mussten die USA das Land über die Schläge informieren. Unmittelbar danach wurde bin Laden auf einem Esel reitend aus seinem Camp entfernt. Der Ex-BND-Chef bestätigt gegenüber «Bild»: «Als die US-Raketen einschlugen, war bin Laden nur ein paar Hundert Meter ausserhalb des Camps, in dem wir ihn aufgespürt hatten.»
Am frühen Morgen des 2. Mai 2011, pakistanischer Zeit, wurde bin Laden von Navy-Seals-Spezialeinheiten im zweiten Stock seines Anwesens in Abbottabad erschossen.
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