Aussaat vor den Eisheiligen: Eine Gemüsesorte sollte unbedingt vorher ins Beet

Aussaat vor den Eisheiligen: Eine Gemüsesorte sollte unbedingt vorher ins Beet

Eine Frau hockt im Gemüsebeet.

Die Eisheiligen können Gärtnern die Freude am selbstgezüchteten Gemüse verderben. Doch eine beliebte Sorte übersteht den Frost mühelos.

Dortmund – Bei den ersten warmen Frühlingstagen fangen die Fingerspitzen von Hobbygärtnern regelrecht an zu kribbeln. Die Vorfreude auf selbstgezüchtetes Gemüse wird jedoch vorerst von den Eisheiligen gebremst. Eine populäre Gemüsesorte darf aber schon früher ins Beet.

Aussaat vor den Eisheiligen: Eine Gemüsesorte sollte unbedingt vorher ins Beet

Die Erbse kann Gartenliebhabern schon zu Beginn der Gartensaison ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn die Hülsenfrucht ist selbst gegen Frost, der sich laut der Bauernregel auch noch im Mai über die Felder legen kann, widerstandsfähig. Laut des Gartenratgebers Samenhaus, gibt es bei der Anzucht der kleinen grünen Früchte nur wenige Ansprüche zu erfüllen (mehr Garten-Themen bei RUHR24).

Trotzdem gibt es auch bei Erbsen verschiedene Sorten, die wiederum unterschiedliche Saat-Empfehlungen mit sich bringen. Den Start machen die robusten Schalerbsen, auch Palerbse genannt. Sie kann und sollte zwischen März und Ende April gepflanzt werden und eignet sich hervorragend für Eintöpfe oder Pürree. Allerdings ist hier der etwas herbere Geschmack zu beachten, der durch den hohen Stärkegehalt im Reifeprozess entsteht.

Eine beliebte Gemüsesorte trotzt der Eisheiligen aus dem Garten – Erbsen früher sähen

Ihre Schwester, die herkömmliche Gartenerbse (Markerbse) kann ebenfalls vor den Eisheiligen ins Freie gesetzt werden. Ihre Aussaat sollte zwischen Anfang April und Ende Juni erfolgen. Im Gegensatz zu ihrer Verwandten, der Palerbse, zeichnet sie sich durch den süßlichen Kern aus, der sie zum Allrounder und populärsten ihrer Art macht. Gartenerbsen können geerntet werden, sobald sich die essbaren Samen unter der Schote abzeichnen.

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Dritte und letzte im Bunde ist die Zuckererbse (Kaiserschote). Da sie wärmeren Boden als ihre Verwandten benötigt, startet ihre Saison Ende April und dauert bis Anfang Juli an, wie der Ratgeber Mein schöner Garten berichtet. Sie können durch ihre Süße sowohl roh als auch gekocht genossen werden. Aber welche sonstigen Bedürfnisse müssen Gärtner für eine reichliche Ernte beachten?

Gartenglück durch Erbsen? Was bei der Aussaat des Gemüses zu beachten ist

Erbsen gehören im Allgemeinen zu den sogenannten Schwachzehrern. Sie benötigen deutlich weniger Nährstoffe als andere Gemüsearten und können daher schnell überdüngt werden. Dünger im Gemüsebeet kann das Gartenglück somit zunichtemachen. Sie eignen sich besonders für karge Böden und jene, die sich an einfachen Gewächsen erfreuen.

Die Zugabe von Gartenkompost und Urgesteinsmehl (zermahlenes Gestein) kann das Aroma der Erbse allerdings fördern. Beides dazu im 14-tägigen Abstand in den Boden geben, um beste Ergebnisse zu erzielen. Die Samen sollten bei der Aussaat außerdem in eine Tiefe von 5 Zentimetern in die Erde gesetzt und zwischen den Pflanzen ein Abstand von 5 bis 10 Zentimetern eingehalten werden, damit sich die Ranken nicht in die Quere kommen.