Paukenschlag bei Slalom-Ass Katharina Liensberger
Sag beim Abschied leise Servus – Kopfsponsor Rauch und Kathi Liensberger gehen nach sieben Jahren getrennte Wege.
In 115 Tagen, am 26. Oktober, starten die Ski-Damen am Söldener Gletscher mit dem Riesentorlauf in die WM-Saison. Bereits jetzt steht fest: Für Ex-Slalom-Weltmeisterin Katharina Liensberger wird es ein Start in eine neue Ära. Denn nach sieben gemeinsamen Jahren gehen die Vorarlbergerin und ihr Kopfsponsor getrennte Wege.
„Ich hätte mir niemals gedacht, dass ich einmal so fußballverrückt sein werde“, schrieb Katharina Liensberger auf ihrem Instagram-Account, nachdem sie den 3:2-Sieg des österreichischen Fußballnationalteams über die Niederlande bei der EURO in Berlin live im Olympiastadion mitverfolgt hatte.
Was bei ihrem Posting auffiel: „Liensi“ strahlte zwar mit ihrem unvergleichlichen Lächeln in die Kamera, allerdings fehlte das obligatorische Basecap mit dem Schriftzug ihres jahrelangen Kopfsponsors Rauch Fruchtsäfte. Da es sich um einen „privaten“ Termin handelte, kein Problem - aber ungewöhnlich. Insbesondere deshalb, weil Rauch am vorletzten Juni-Wochenende all seine Wintersport-Asse – angeführt von Olympiasieger Johannes Strolz und Riesentorlauf-Spezialistin Stephi Brunner – zum Shooting mit Starfotograf Marcel Mayer nach Schladming geladen hatte, die Göfnerin dort aber fehlte.
Liensberger bestätigt Trennung auf „Krone“-Anfrage
Als Emily Schöpf dann am Montag auf den sozialen Medien des Rankler Traditionsunternehmens als neue „Rauch Racerin“ präsentiert wurde, fehlte auch da der Name „Liensberger“ in der Aufzählung der Teammitglieder. Zeit, bei der Slalom-Weltmeisterin von 2021 nachzufragen, was da läuft – ob die Zusammenarbeit nach sieben Jahren gar vorbei ist. „Es stimmt, dass mein Vertrag mit der Firma Rauch gerade geendet hat“, ließ Kathi die Bombe platzen. „Natürlich ist das nach so einer langen Zeit schade, Rauch begleitet mich ja schon fast meine gesamte Sport-Karriere lang. Ich bin für die jahrelange Unterstützung aber wirklich dankbar und als junge Sportlerin kann man sich einen solchen Partner auch nur wünschen.“
Damit steht die 27-Jährige vor der anstehenden WM-Saison „oben ohne“ da – bis zum Weltcupstart am 26. Oktober in Sölden sollte aber sicherlich ein neuer Sponsor gefunden sein.