Verpufft. Eine Kanzlerrede und einen perfekt vermarkteten „Österreichplan“ hat die ÖVP in die Vorwahlschlacht geworfen, um eine Aufholjagd zur FPÖ zu starten. Und doch findet sich die Partei von Karl Nehammer in der aktuellen Lazarsfeld-Umfrage für oe24 (2.000 Interviews vom 12.2 – 14. 2.) dort wieder, wo sie Ende 2023 stand: bei 20 %.
Nur Nehammer selbst sitzt jetzt ex aequo mit FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Platz 1 der oe24-Kanzlerfrage. Doch der ÖVP-Absturz in der Sonntagsfrage ist so stark, dass Blau-Türkis keine Mehrheit mehr hätte – was die ÖVP sogar aus dem Koalitionspoker nehmen könnte.
Sonntag240216
FPÖ klar vorn. Wäre am Sonntag Nationalratswahl – die FPÖ würde sie mit 27 % gewinnen. Ein Punkt weniger als noch vor einer Woche – aber klar 1. Platz.
SPÖ wieder Zweite. Am Stockerl hat es indes einen Platzwechsel gegeben: Andreas Bablers SPÖ konnte – trotz aller Querschüsse gegen den SPÖ-Vorsitzenden (mehr dazu hier) – ein bisschen zulegen: 22 % sind ein Pünktchen mehr als noch vor einer Woche und die Wiedererlangung des 2. Platzes. Das könnte angesichts der Ankündigung aller, nur Koalitionen ohne Kickls FPÖ anzustreben, den Sprung ins Kanzleramt bedeuten – denn die SPÖ liegt damit 2 Punkte vor der Kanzler-Partei ÖVP.
Koalitionen. Damit wäre aber auch klar: Eine Koalition gegen Kickl hätte nur mit drei Parteien eine Mehrheit: Denn als einzige Zweierkoalition wäre nur FPÖ-SPÖ möglich. Gegen die FPÖ könnten SPÖ und ÖVP dann jedenfalls nur zusammen mit Neos (derzeit bei 11 %, –1) oder den Grünen (9 %, +1) regieren. Denn die Bierpartei wäre zwar im Parlament – aber eben nur mit 7 % oder 11 Mandaten.
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