Venier fängt Gut-Behrami noch ab - Abfahrt von vielen Stürzen überschattet

Die Abfahrt in Cortina d’Ampezzo wurde von vielen Stürzen überschattet. Unter anderem verletzten sich Mikaela Shiffrin und auch Corinne Suter. Im Ziel durfte sich Stephanie Venier über ihren zweiten Weltcupsieg freuen.

Stephanie Venier (#18) freut sich über ihren zweiten Weltcupsieg.

Drei zeitgleiche Dritte

Stephanie Venier riss im Ziel die Arme nach oben und freute sich sichtlich über ihren Erfolg in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo. Nach ihrem Erfolg in Garmisch-Partenkirchen (2019) feierte die 30-jährige Österreicherin ihren zweiten Weltcupsieg – und entriss Lara Gut-Behrami (+0,39 Sekunden) noch den schon sicher geglaubten Sieg.

Auf Rang drei landeten mit 0,71 Sekunden Rückstand gleich drei Fahrerinnen. Christina Ager (Österreich), Sofia Goggia (Italien) und Valerie Grenier (Kanada) komplettierten das Podest.

Shiffrin stürzt und humpelt

Überschattet wurde das Rennen allerdings von vielen Stürzen und wohl auch Verletzungen. Gerade bei einer Stelle nach dem Tofana-Schuss kamen einige Athletinnen zu Fall. Unter anderem erwischte es auch Mikaela Shiffrin, die auf ihre Skistöcke gestützt die Strecke nur humpelnd verlassen konnte. Eine Belastung des linken Beins der Dominatorin war nicht möglich, per Helikopter wurde die US-Amerikanerin abtransportiert.

Auch Corinne Suter verletzte sich womöglich schwer am Knie. An der gleichen Stelle schieden unter anderem auch die Italienerin Federica Brignone und Emma Aicher aus.

Kira Weidle, die in Cortina 2021 WM-Silber gewonnen hatte, belegte am Ende nur Rang 16 (+1,65 Sekunden). Die dritte deutsche Starterin Katrin Hirtl-Stanggassinger kam auf Rang 37 weit abgeschlagen ins Ziel. Insgesamt schieden zwölf Fahrerinnen aus.

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