Neues Hundekot-Gesetz in Kraft getreten: Es schlägt hohe Wellen!

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Neues Hundekot-Gesetz in Kraft getreten: Es schlägt hohe Wellen!

Dauer-Ärgernis Hundkot: Während die Mehrheit der Hundehalter brav die Hinterlassenschaften des Vierbeiners aufsammelt und korrekt entsorgt, gibt es noch immer viel zu viele, die das deutlich lockerer sehen. Doch seit dem 1. Januar 2024 ist damit jetzt Schluss!  

Jedenfalls in der italienischen Region Trentino (Südtirol). Denn dort ist zum Jahresbeginn ein Gesetz in Kraft getreten, das eine Rückverfolgung zum betreffenden Vierbeiner ermöglicht. Hundehalter sind nun verpflichtet, eine Probe der DNA ihrer Lieblinge abzugeben. Andernfalls drohen empfindliche Strafen.

Verpflichtende DNA-Tests im Kampf gegen Hundehaufen

Die Landesregierung der Provinzhauptstadt Bozen hat eine Datenbank eingerichtet, in der die DNA der rund 40.000 Hunde in der Region erfasst wird, erklärt der Leiter des dortigen Veterinäramtes, Paolo Zambotto.

So kann die in Hundehaufen gefundene DNA abgeglichen und der Vierbeiner ermittelt werden, dessen Herrchen oder Frauchen nicht tätig geworden ist. Dann wird eine Geldstrafe fällig in einer Höhe zwischen 50 und 500 Euro.

Bislang sind rund 10.000 Hunde bereits in der Datenbank registriert. Jeder Hundehalter, der sich weigert, die DNA-Registrierung vornehmen zu lassen, bekommt sogar eine Geldstrafe zwischen 292 und 1.048 Euro „aufgebrummt“.

Es drohen teils drastische Geldstrafen

Bis Ende März 2024 ist die erforderliche Blutuntersuchung in der Region Bozen noch freiwillig, danach wird sie verpflichtend. Durchgeführt werden können sie in städtischen Hundeheimen oder Tierarztpraxen. Kostenpunkt: zwischen 65 und über 100 Euro.

Ursache für die Maßnahme laut Paolo Zambotto: „In Bozen gehen jedes Jahr einige Hundert Beschwerden von Bürgern“ ein. „Mehr als die Hälfte betrifft Hunde.“ Dabei geht es insbesondere um liegengelassenen Kot. Sehr ärgerlich für die Stadt in den Dolomiten, die ein beliebtes Reiseziel ist.

Die Kosten, die durch die DNA-Tests der Hundehaufen entstehen, sollen durch die Einnahmen aus den Geldstrafen ausgeglichen werden.

Andere Städte signalisieren bereits Interesse

Weniger publik ist, dass das genetische Profil der Hunde in der Region ebenfalls genutzt werden soll, um beispielsweise Misshandlungen oder Aussetzungen zurückverfolgen zu können.

Dennoch regt sich vor Ort heftige Kritik in Bezug auf die Maßnahme. So wird beispielsweise argumentiert, die Kosten der Registrierung seien zu hoch. Auch die langen Wartelisten sorgen für Unmut. Des Weiteren stellt sich die Frage, wie künftig mit den Hunden von Touristen in der Region umgegangen werden soll.

Aus Sicht von Paolo Zambotto ist das Ganze bereits ein Erfolgsmodell. Denn es hätten bereits andere italienische Städte Kontakt aufgenommen, um überlegen, das Gesetz zu übernehmen.

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