Bayern: Das sagt Freund zur Eberl-Verpflichtung

Künftig ein Team: Bayerns Sportdirektor Christoph Freund (li.) und Sportvorstand Max Eberl.

Bayerns Sportdirektor Christoph Freund hat mit Max Eberl einen neuen starken Mann an seiner Seite, der als Sportvorstand in der Hierarchie über ihm steht. Im Rahmen des U19-Spiels der Bayern in der Youth League äußerte sich Freund erstmals zum Eberl-Deal.

„Ich freue mich darauf. Max bringt viel Erfahrung mit. Er ist ein Teamplayer. Das wird sicher gut“, sagte Freund bei Sky. Von Enttäuschung oder Verbitterung keine Spur!

Auch Eberl betonte bei seiner Antritts-Pressekonferenz: „Hierarchien spielen in meiner Welt keine Rolle. Man wolle „zusammen das Beste für Bayern München herausholen“. Er allein sei „kein Heilsbringer“, stellte er schnell fest. „Ich bin einer, der sehr gut in einem Team arbeiten kann. (…) Ich brauche die Expertise der Menschen um mich herum.“ Eberl und Freund sollen in Zukunft gemeinsam an einem Strang ziehen und den sportlichen Erfolg wieder ankurbeln. Sowohl in der Profi-Mannschaft als auch in der Jugend.

Einen Schritt in die richtige Richtung machte Bayerns U19, die sich im Achtelfinale der Youth League mit 3:2 gegen die U19 von Feyenoord Rotterdam durchsetzte – sehr zur Freude von Freund. „Man merkt, dass da eine richtige Mannschaft auf dem Platz steht – mit einer guten Energie und viel Spaß“, sagte er.

„Guter und wichtiger Tag für den gesamten Campus“

„Das sind gute und spannende Jungs. Sie machen es beim Training in der ersten Mannschaft echt gut. Das ist genau das, was wir wollen – auch in Zukunft. Die Jungs sind alle 17, 18 Jahre und müssen jetzt natürlich den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen, haben aber schon ein sehr gutes Niveau“, so Freund. Sein Fazit: „Das ist ein sehr guter und wichtiger Tag für den gesamten Campus!“

Ein wichtiger Tag wird auch der (morgige) Freitag. Denn dann nimmt Max Eberl seine Arbeit an der Säbener Straße auf. Mit der Trainersuche und der Kaderplanung für das kommende Jahr hat er gleich zwei Mammutaufgaben zu bewältigen.