Protestmarsch nach Kündigung eines schwulen Lehrers
Nachdem ein schwuler Lehrer aufgrund von Beschwerden von Eltern gekündigt wurde, haben sich am Samstag über 300 Personen versammelt, um dagegen zu protestieren.
Nach den Beschwerden von konservativen Eltern wurde an der Primarschule Obermatt in Pfäffikon einem schwulen Lehrer gekündigt. Die Beschwerden der Eltern erwiesen sich jedoch als haltlos. Dies veröffentlichte «Züriost» vor über einer Woche.
Am Samstag hat nun in Pfäffikon eine Demonstration gegen die Entscheidung der Schulleitung stattgefunden. Rund 300 Personen trafen sich, um dagegen zu protestieren.
Klare Schutzmassnahmen gegen Diskriminierung
Die Demonstrierenden forderten «klare Schutzmassnahmen für Lehrpersonen und Schülern gegen Diskriminierung», schreibt der «Blick». Wofür es unter anderem ein Gesetz gegen Diskriminierung von queeren Menschen am Arbeitsplatz brauche. Zudem wollten sie der Schulleitung auch aufzeigen, dass die Bevölkerung Widerstand gegen diskriminierende Entscheide leisten würde.
«Anstatt Lehrpersonen und Kinder zu schützen, hat die Schulleitung jene im Stich gelassen, die ihren Schutz am meisten gebraucht hatten», kritisiert Anaïs Dolder, Co-Präsidentin der Juso Zürcher Oberland.