Lobeshymnen! England staunt über „Flop“ Sabitzer

Marcel Sabitzer war am Dienstagabend nicht zu stoppen.

Ein Treffer, zwei Torvorlagen – Marcel Sabitzer war der herausragende Spieler bei Borussia Dortmunds 4:2-Sieg gegen Atletico Madrid in der Champions League am Dienstagabend. Folgerichtig gibt’s nun Lobeshymnen von allen Seiten, auch die Engländer staunen über die Leistung des Österreichers.

„MAR-VELOUS! Der frühe Manchester-United-Flop Marcel Sabitzer führt den deutschen Giganten ins Halbfinale“, titelt die „Sun“ in fetten Lettern. Von Jänner 2023 bis Juni 2023 war Sabitzer vom FC Bayern München an die „Red Devils“ verliehen worden. In 18 Pflichtspielen erzielte er drei Tore und lieferte einen Assist. Verletzungen warfen den Mittelfeldmann auf der Insel immer wieder zurück.

„Er ist überragend“

Aktuell läufts in Dortmund ziemlich rund – was auch Teamchef Ralf Rangnick und den rot-weiß-roten Fans im Hinblick auf die EURO im Sommer sehr viel Freude bereitet. Und nicht nur England staunt, auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: „Marcel Sabitzer hat in den letzten Spielen schon das angedeutet, warum wir ihn geholt haben. Es ist auch ein klares Zeichen, dass man einem Spieler Zeit geben muss, bis er sich in die Abläufe integriert hat. Er ist überragend!“

Aus UEFA-Sicht nicht „Mann des Spiels“Doch nicht Sabitzer, sondern sein Teamkollege Julian Brandt wurde von der UEFA zum „Mann des Spiels“ gekürt. „Marcel Sabitzer hatte heute wieder einen brutalen Impact. Ich habe diese kleine Trophäe bekommen – für mich ist er aber der Spieler des Spiels“, betonte Brandt, dem die Verleihung etwas unangenehm war. Mit fünf Torvorlagen führt Sabitzer die Assist-Wertung in der laufenden Champions-League-Saison an – der ÖFB-Teamspieler ist nicht zu stoppen.

„Tragödie“ und „Albtraum“ für Atletico

Während bei den Schwarz-Gelben der Jubel über den Halbfinal-Einzug riesengroß ist, gibt’s hängende Köpfe bei Atletico. Die spanische „Marca“ spricht sogar von „einer Tragödie in Dortmund“. Und die „AS“ schreibt: „Ein Albtraum für Atletico Madrid. Der Traum von Wembley ist ausgeträumt.“