Frauen in der Technik | Wo IT in Frauenhand ist

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Frauen in der Technik | Wo IT in Frauenhand ist

Am 11. Februar jährt sich der „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft und Technik“. Ein Tag, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde, um auf die Wichtigkeit eines uneingeschränkten Zugangs zu Wissenschaft, Technologie und Innovation für Frauen und Mädchen jeden Alters hinzuweisen.

It‘s a Man‘s World

Trotz aller Bemühungen sind viele Bereiche der Technik nach wie vor eine Männerdomäne. Obwohl heute weltweit mehr Mädchen denn je zur Schule gehen, sind Frauen gerade in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) noch immer deutlich unterrepräsentiert. Laut AMS liegt der Frauenanteil in ingenieurtechnischen sowie vergleichbaren Fachbereichen in Österreich nur bei zehn Prozent.

Klassische Rollenvorstellungen prägen weiterhin die Sozialisation von Mädchen und stehen einem Selbstverständnis von technischer Kompetenz als Teil der weiblichen Geschlechtsidentität im Weg. Dabei stecken gerade Jobs in Elektrotechnik, IT oder Energiewirtschaft voller spannender Möglichkeiten – für Frauen und Männer gleichermaßen. Das bestätigt auch die Klagenfurterin Theresa Steinwender, die seit gut zwei Jahren beim Kärntner Energieversorger Kelag als Solution-Architektin im Kelag-Connect-Glasfaserbereich tätig ist.

Glücklich im IT-Job

Ihr Aufgabengebiet ist vielseitig und betrifft den gesamten Glasfaserausbau. Es reicht von Inbetriebnahmen bis zu Wartungs- und Entstörungsarbeiten von Glasfaserzugängen – vor Ort bei Kundinnen und Kunden im Ausbaugebiet sowie auch am Firmenstandort. „Mir gefällt besonders die Abwechslung. Wenn ich wollte, könnte ich jeden Tag etwas anderes machen. Der praktische Bezug und die Abwechslung sind mir wichtig. 40 Stunden am Computer sitzen, das wäre nichts für mich“, so die Klagenfurterin.

Im Netzwerktechnikteam des Telekombereichs fühlt sie sich rundum wohl – auch wenn Sie eine von wenigen Frauen im Team ist. „Mehr Diversität wäre schön, aber ich bin das schon vom Studium und auch von der HTL gewohnt. Im Firmenumfeld spüre ich keinerlei Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Teammitgliedern – völlige Gleichbehandlung, keine Vorurteile und ein familiäres Umfeld. Alles in allem also genau der richtige Job für mich“, erzählt die 24-Jährige zufrieden.

Chancen sehen statt Bedenken hegen

Ihr Tipp für alle jungen Frauen, die es ihr gleichtun wollen: Nicht abschrecken lassen, sondern Chancen sehen! „Warum nicht mit einem Praktikum anfangen? Das ist enorm wichtig, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wo man reinpasst.“ Auch Theresa Steinwender absolvierte im Rahmen ihres Netzwerktechnikstudiums an der FH Kärnten zunächst ein Praktikum in der IT-Abteilung bei der Kelag und schnupperte in die Bereiche des Energieversorgers hinein. 2022 folgte dann die nahtlose Übernahme ins Unternehmen.

Kelag steht für Diversität

Als zukunftsorientierter Energiedienstleister will die Kelag auch in Sachen Diversität weit vorne sein und versucht aktiv, mehr junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Für den Konzern ist ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis der Grundstein für ausgewogene Teams. Durch divers aufgestellte Teams erweitert sich der Blickwinkel und es können bessere Entscheidungen getroffen werden, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch tatsächlich zufriedenstellen.

Entstanden in Kooperation mit Kelag.

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