Top-Ten-Springer gestrichen: Der ÖSV hat ein Luxusproblem
Fast alle Skisprungnationen wären froh, wenn sie einen Athleten wie Daniel Huber in ihren Reihen hätten. Von Norwegen bis Polen wäre der Routinier aus Salzburg unumschränkter Fixstarter. Nur im ÖSV-Team ist für einen wie Huber kein Platz.
Nachdem der 31-Jährige zuletzt beim Skifliegen in Oberstdorf die Plätze 6 und 9 belegt hatte, flog er aus Österreichs Weltcup-Mannschaft. In Lahti muss Huber an diesem Wochenende dem Juniorenweltmeister Stephan Embacher Platz machen.
Woche für Woche steht ÖSV-Chefcoach Andreas Widhölzl vor schwierigen Entscheidungen, seit die FIS die Weltcup-Startplätze reduziert hat (6 statt 7 Starter).
„Es ist positiv brutal. Wir haben fünf Athleten in den Top 13 im Weltcup. Von denen jemanden daheim zu lassen, ist nur im Ausnahmefall möglich“, erklärt Widhölzl. „Embacher hat sich als Junioren-Weltmeister einen Einsatz verdient.“
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