"Final Fantasy XVI" lässt die Wogen im DLC hochgehen

Mehr spannende Inhalte und die Wasserschlange Leviathan kehrt zurück: “The Rising Tide” für “Final Fantasy XVI”.

Das Rollenspiel-Epos “Final Fantasy XVI” gibt sich beim abschließenden DLC-Inhalt “The Rising Tide” keine Blöße und bringt einen Fan-Liebling zurück.

Das Rollenspiel “Final Fantasy XVI” wird immer mehr zu einem “Best of” aller bisheriger “Final Fantasy”-Teile. Während Spieler bereits bisher Dutzende bekannte Figuren im Spiel und der ersten Erweiterung “Echoes of the Fallen” erleben durften, fügt der neue DLC “The Rising Tide” nun mit der Wasserschlange Leviathan einen absoluten Fan-Liebling hinzu. Zu den bisherigen Serien-Helden Clive, Jill und Torgal gesellt sich nun zudem die Axtkämpferin Shula. Doch “The Rising Tide” hat natürlich mehr zu bieten als nur einen neuen Gegner und eine neue Begleiterin.

Der Inhalt von “The Rising Tide” spielt sich knapp vor dem Ende des Hauptspiels ab. Entsprechend weit muss man also im Hauptspiel gekommen sein, um die neuen Inhalte erleben zu können. In der Welt von Valisthea öffnet sich uns dann mit der neuen Erweiterung das geheime Reich Mysidia, wo zum Teil die vom ersten DLC “Echoes of the Fallen” begonnene Erzählung der zersplitterten und am Schwarzmarkt gehandelten “Mutterkristalle” fortgesetzt wird. Im Mittelpunkt steht aber die Axtkämpferin Shula, die Clive, Jill und Joshua zu Hilfe ruft.

Shula, die Anführerin des Volkes des Wassers, fleht unsere Helden-Truppe an, ihr bei der Befreiung des Dominus des Espers Leviathan zu helfen. Zur Erinnerung: Ein Dominus kann mächtige Wesen, sogenannte Esper, in sich tragen und deren Kräfte heraufbeschwören. Im Fall von Leviathan soll es sich allerdings um ein Baby und ein Familienmitglied von Shula handeln, das aufgrund seiner Kräfte mit Magie eingekerkert wurde, damit Mysidia gedeihen kann. Schön gelöst: Dieses Mal nimmt die spannende Handlung im DLC deutlich mehr Zeit und Raum ein.

Während Platz für Emotionen und nachvollziehbar erzählte Geschehnisse vorhanden ist, wird man auch spielerisch nicht dazu gedrängt, schnell in den finalen Bosskampf zu gehen und die Erweiterung abzuschließen. Stattdessen darf man fast in aller Ruhe und nach Herzenslust die sehenswerten Biome der neuen Region, darunter Tropenwälder und Küstenstreifen, bewundern und bekommt mit der “Zuflucht” auch eine neue Basis, in der man sich Dutzende Nebenquests sowie neue Ausrüstung holen kann. Abwechslung wird in “The Rising Tide” großgeschrieben.

Je nachdem, wie viel man von den Figuren und Landschaften der Erweiterung sehen will, ist man rund fünf bis zehn Spielstunden beschäftigt, wobei es sich lohnt, denn man erfährt viele Details aus der Geschichte des Volkes des Wassers, das sich im Chaos des Krieges einen mehr als beeindruckenden Rückzugsort geschaffen hat. Die Macher lassen aber nicht nur optisch und mit den bekannten Figuren nostalgische Gefühle aufkommen, auch die orchestrale Musik der Erweiterung erinnert Fans mehr als deutlich an die früheren Teile der legendären “FF”-Reihe.

Was jedoch fast schon zu viel des Guten ist: Zu den bereits bisher umfassenden Auto-Play- und Komfort-Funktionen gesellt sich nun auch die Möglichkeit, auf Knopfdruck direkt nach einer erfüllten Mission zum Auftraggeber zurückzukehren, um dort die Belohnung abzustauben. Damit entfallen die bereits zuvor durch Chocobo-Reittiere spaßig gestalteten Laufwege – entschärft wird die neue “Schnellreise-Funktion” aber durch nervige Ladebildschirme. Übrigens: Die Teleport-Möglichkeit steht nicht nur in der neuen Region, sondern auch im Hauptteil bereit.

Für Neulinge bringt der DLC weitere Erleichterungen, etwa dass sich die Esper-Fertigkeiten nun in Verbindung mit Sets abspeichern und schnellladen lassen oder dass Gegenstände simpler eingesetzt werden können. Apropos Esper-Fertigkeiten, die wiederum verstärkbaren Kräfte des Wasserdrachens Leviathan bekommen wir überraschend früh in der Erweiterung spendiert. Den Überfluss an Komfort-Funktionen und Erleichterungen gleicht “The Rising Tide” aber zum Glück mit einem deutlich knackigeren Schwierigkeitsgrad aus, der im Test mehr als gut gefallen hat.

Auch wenn man mit einer recht hochgelevelten Helden-Truppe in die neue Erweiterung geht, sind ein paar Feinde und Bosse dabei, die dennoch eine Herausforderung bieten. Eine deutliche Hilfe und Verbesserung stellt da Shula dar, der eine deutlich verbesserte Künstliche Intelluigenz im Kampf verpasst wurde. Während Team-Mitglieder bisher teilweise ratlos in der Gegend herumstanden, statt zuzuschlagen (das tun sie zum Teil leider immer noch), kann sich Shula auch alleine automatisch wehren und unterstützt uns in brenzligen Situationen verlässlich.

Als Randnotizen treten in “The Rising Tide” noch einige sammelbare Objekte sowie neue Funktionen im Fotomodus auf. Je mehr es dann Richtung Ende der Erweiterung geht, kommt auch etwas Traurigkeit auf, denn “The Rising Tide” soll auch der finale Inhalt und damit der Abschluss für “Final Fantasy XVI” sein. Auch deshalb, weil die Erweiterung bis auf Kleinigkeiten rundum gelungen ist – hervorzuheben sind die optisch anspruchsvollen Umgebungen, die nicht nur die schönsten der “Final Fantasy”-Welt, sondern der gesamten Spielwelt darstellen könnten.

“Final Fantasy XVI: The Rising Tide” wird seinem Namen gerecht und lässt für Fans des Hauptteils die Wogen hochgehen. Spieler bekommen zum Abschluss der Saga noch einmal eine knackige Herausforderung serviert, dürfen auf einzigartige und starke Fähigkeiten zurückgreifen und gleichzeitig einer gut ausgearbeiteten Geschichte folgen. Enttäuschend ist dieser Abschluss des Spiels wirklich nicht – und “The Rising Tide” ist für alle bisherigen Fans von “Final Fantasy XVI” ein Muss.

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