Erstmals fit ohne Philipp: "Beißen, Beißen" mit Conny Kreuter

Erstmals fit ohne Philipp: “Beißen, Beißen” mit Conny Kreuter

* Disclaimer: Das TV-Tagebuch ist eine streng subjektive Zusammenfassung des TV-Abends*

 

Ruft man auf tv.orf.at „Fit mit Philipp“ auf, kommt ein 404er: „Diese Seite existiert nicht (mehr).“

Seit dieser Woche heißt die Sendung um 9:10 auf ORF2 ja „Fit mit den Stars“. Als Erstes fällt auf: Die Melodie ist komplett gleich geblieben. So, als wolle der ORF trotzig sagen: Das ist unsere Sendung für dich und mich und alle, der Vorturner ist austauschbar, bei uns wedelt nicht der Schwanz mit dem Hund.

Wie das die Mitturner sehen, wird man schon bald feststellen können, vor allem, wenn Philipp Jelinek dann tatsächlich bei ServusTV andockt.

Die Mitturner stellt sich der ORF jedenfalls als Menschen reiferen Alters vor und hat damit wohl nicht unrecht. Jedenfalls werden nun statt dem hin und herwirbelnden Philipp ein paar ältere Turnbegeisterte im Vorspann gezeigt. Die Sendungsfarbe ist nun rot statt orange.

Bewegt in den Morgen – das Hirn trainiert mit

Dann begrüßt Conny Kreuter die Mitturnerinnen und -Turner, „schön, dass Sie mit dabei sind, und dass wir bewegt in diesen Morgen starten.“ Sie stellt sich noch als Profitänzerin und Chefchoreografin bei „Dancing Stars“ vor, bevor es losgeht.

Ganz entspannt mit Schulterkreisen. Verbunden mit tiefem Einatmen und Ausatmen.

Zum ersten Mal sagt Kreuter jetzt: „Ich glaube, Sie kennen diese Übung.“ Sie macht „schöne Achter mit den Handgelenken.“ Dann wird die Richtung gewechselt. „Auch das Hirn wollen wir gleich in der Früh mittrainieren.“

Oh, mitdenken! Vielleicht denken jetzt viele Mitturner zurück an ihren Philipp. Oder daran, welche Stars in den kommenden Wochen vor ihnen stehen werden? Andi Goldberger, Hans Knauß, Armin Assinger beim Hüftkreisen, wie das wohl wird?

Vielleicht wünschen sich ein paar Gehässige auch, dass sämtliche sogenannte „ORF-Gagenkaiser“ nun im Wochenrhythmus in die Turnarena steigen, um öffentlich zu transpirieren.

Sympathisch

Aber zurück zu Conny Kreuter. Sie macht das ganze sympathisch, humorvoll, natürlich und kompetent, sie hat noch dazu den sportwissenschaftlichen Hintergrund. Die Haltung sei ihr “besonders wichtig”, als Profitänzerin.

Sie macht ihr eigenes Ding, vermeidet Versatzstücke aus Jelineks Instrumentenkoffer. Also kein „jeder in seiner Bewegungsgröße“, keine Mitmachvideos. Okay, die sind vielleicht noch nicht eingetroffen.

“Achtsam sein, wehtun soll’s nicht”, sagt sie.

Nach dem Aufwärmen kommen ein paar Kräftigungsübungen: „Kreiserl links, Kreiserl rechts“

Einmal noch – fürs Enkerl

Kreuter überfordert ihr Publikum nicht. Wem das Balance halten schwer falle, könne sich wo anhalten. „Am Sideboard, beim Enkerl – oder am Rollator, völlig egal.“

Die Tänzerin nennt ihr Publikum also beim Namen.

Und jetzt „geht’s schon ganz schön hinein“, sagt sie. „Merkt’s as schon?“

Und noch eine Wiederholung „fürs Enkerl.“

„Und einmal noch fürs andere Enkerl. Beißen, Beißen …“

Schwarzenegger

Dann wird noch „ein bissl Arnold Schwarzenegger“ gespielt. Bizeps Curls ohne Gewichte.

Vielleicht legt ja Schwarzenegger einmal eine Woche “Fit mit den Stars” ein. Das wäre der Jackpot, der wohl auch Philipp Jelinek vergessen lässt.

Davor wird es aber noch spannend werden, ob das Format lange Bestand hat – oder nur ein lockeres Ausschwingen ist. Gut möglich ist natürlich, dass man nun ein paar Moderatorinnen und Moderatoren abtestet – und sich irgendwann für eine Fixmoderation entscheidet.

Während man gerade kurz an „Fit mit Armin“ denkt, landet Conny Kreuter einen witzigen Gag: „Man kann immer Sport machen, das ist ja das Grausliche daran.“

Groove und Glück

Bei den anschließenden Seitwärtsschritten kommt Kreuter dann fast ins Tanzen. „Und schaut’s, dass ihr ein bissl einen Groove hinkriegt’s.“

Sie selbst komme auch ins Pfauchen,  sagt sie, „auch ich bin nicht gefeit vor Schweiß.“

Das war jetzt ein bissl Philipp-Schmäh.

Und dann kommt noch die Paradedisziplin der Österreicher: Das Tauben verscheuchen.

In der Kreuter-Variante soll es die Zwerchfellmuskulatur stärken. Na bitte.

„Und zum Schluss gibt’s noch das Glücksrad“ – die Übung zum Runterkommen und Ausatmen.

Kreuter wünscht sich beim Glücksrad „einen wunderschönen sonnigen Tag und dass ihr nächstes Mal wieder mit dabei seid’s. Macht’s as ganz gut, bis bald, baba.“

Das passt zwar nicht ganz zum für die kommenden Tage prognostizierten Kälteeinbruch, aber dass die Mitturner wieder kommen, das kann man sich durchaus vorstellen.

Auch ohne „Trinken, Trinken, Trinken …“

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