In der südspanischen Sierra Nevada hat es am Samstag einen nicht für möglich gehaltenen deutschen Weltcup-Sieg gegeben.
DSV-Coup: Leon Ulbricht (re.), hier bei der WM im Vorjahr in Georgien neben dem Österreicher Alessandro Hämmerle.
19-jähriger Allgäuer gewinnt in der Sierra Nevada
Snowboard-Crosser Leon Ulbricht aus Oberstdorf hat beim Rennen in der spanischen Sierra Nevada für eine Sensation gesorgt. Der 19 Jahre alte Schüler gewann das Finale vor dem Olympiazweiten Eliot Grondin aus Kanada und feierte damit den ersten Sieg im Weltcup. Ulbricht musste kurz zittern, sein unerwarteter Triumph stand erst nach der Auswertung des Zielfotos fest.
“Ich kann nichts sagen, es ist zu verrückt”, sagte der sichtlich überwältigte Allgäuer, der 2022 Weltmeister bei den Junioren geworden war. Bei seinen bisherigen zwölf Rennen im Weltcup war er nie über Rang elf hinausgekommen, in dieser Saison nie über Rang 22. Den WM-Wettbewerb im vergangenen Jahr im georgischen Bakuriani hatte er als Neunter beendet.
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