Dieser Coach soll jetzt Salzburger Titelserie retten

Bo Svensson soll auf Gerhard Struber folgen.

Salzburg trennt sich nach dem 1:3 beim LASK vom Gerhard Struber. Bo Svensson soll die erste titellose Saison seit 2013 verhindern.

Beim heimischen Fußball-Krösus liegen im Saisonfinish die Nerven blank! Cup-Aus im Halbfinale gegen Sturm, fünf Punkte Vorsprung in der Meisterrunde dahin – Red Bull Salzburg zieht am Montag die Reißleine und trennt sich von Trainer Gerhard Struber.

Der Salzburger hatte die “Bullen” unmittelbar vor Saisonbeginn in Folge des Blitz-Abschieds von Matthias Jaissle (nach Saudi-Arabien) übernommen. Salzburg verpasste das erste Saisonziel, schied in der Champions League aus und überwinterte nicht europäisch. Wie im Vorjahr scheiterten die Mozartstädter im Cup an Sturm. Jetzt droht die Meisterschaft erstmals nach zehn Titeln in Folge zu entgleiten. Für Struber bedeutet das vorzeitige Aus nach nicht einmal einem Dienstjahr.

Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner werden die Entscheidung um 13 Uhr in einer Pressekonferenz bekannt geben.

Dabei könnte bereits der Nachfolger verkündet werden. Ein Name sickerte bereits vorab durch: Bo Svensson. Der ehemalige Lieferinger wurde jüngst beim deutschen Bundesligist Mainz 05 entlassen, wäre also sofort verfügbar. “Laola 1” bringt den 44-Jährigen wenige Stunden vor dem offiziellen Struber-Rauswurf als logische Lösung ins Rennen.

Der Däne hatte sich nach seinem Karriereende 2014 in der Jugend von Mainz seine ersten Sporen als Trainer verdient, 2019 den Wechsel nach Liefering in die zweite Liga Österreichs vollzogen, später auch das Youth-League-Team der Salzburger betreut. Zwischen Jänner 2021 und November 2023 coachte er Mainz in 104 Spielen mit einem Punkteschnitt von 1,38.