Die Wissenschaft sagt: Diese 5 Anzeichen verraten, dass es Liebe ist

Diese fünf Anzeichen verraten Ihnen laut Wissenschaft, ob es wirklich passt Getty Images, Morsa Images

Sie sind sich unsicher, ob Ihr Gegenüber Sie wirklich liebt? Sie sind sich unsicher, ob Ihr Gegenüber der/die Richtige ist? Dann sollten Sie laut Wissenschaft unbedingt auf diese fünf Anzeichen achten, denn sie verraten, ob es wirklich Liebe ist.

Fünf verräterische Anzeichen dafür, dass es Liebe ist – laut Wissenschaft

1. Zeichen: Emotionale Abhängigkeit 

Verliebte Menschen zeigen regelmäßig Anzeichen einer emotionalen Abhängigkeit von ihrer Beziehung, zum Beispiel Eifersucht, Angst vor Zurückweisung oder Trennungsangst. Um das zu beweisen, untersuchte die US-Wissenschaftlerin Helen Fisher in einer Studie die Gehirne von Personen, die Fotos von einer alten oder aktuellen Liebe ansahen, nachdem sie von dieser Person zurückgewiesen wurden. Die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRI) zeigte eine Aktivierung in verschiedenen Hirnregionen, darunter auch in Vorderhirnregionen, die nachweislich eine Rolle bei der Kokainsucht spielen. “Die Aktivierung von Bereichen, die bei der Kokainsucht eine Rolle spielen, könnte dazu beitragen, das zwanghafte Verhalten im Zusammenhang mit Zurückweisung in der Liebe zu erklären”, schlussfolgerte die Forscherin im Journal of Neurophysiology.

2. Zeichen: Gemeinsame Zukunft 

Die Sehnsucht nach emotionaler Verbundenheit mit einem geliebten Menschen und das Träumen von einer gemeinsamen Zukunft sind ebenfalls Anzeichen für echte Liebe. Die Wissenschaft erklärt, dass der Drang, mit einem anderen Menschen zusammen zu sein, in etwa dem Drang nach Wasser und anderen lebenswichtigen Dingen entspricht. “Funktionelle MRT-Studien zeigen, dass primitive neuronale Systeme, die dem Trieb der Anerkennung von Belohnungen und der Euphorie zugrunde liegen, bei fast allen Menschen aktiv sind, wenn sie das Gesicht eines geliebten Menschen betrachten und liebevolle Gedanken haben. Damit befindet sich die romantische Liebe in Gesellschaft von Überlebenssystemen, wie denen, die uns hungrig oder durstig machen”, so US-Wissenschaftlerin Lucy Brown in einer Studie. “Ich betrachte die romantische Liebe als Teil der menschlichen Fortpflanzungsstrategie. Sie hilft uns, Paarbindungen zu bilden, die uns beim Überleben helfen.”

3. Zeichen: Gegensätze

Wer verliebt ist, passt sich und seine Interessen meist an das geliebte Gegenüber an, das sorgt für Verbundenheit und viel Gesprächsstoff. Doch Helen Fishers Studie ergab, dass das nicht immer wahr sein muss. Denn häufig fühlen sich Menschen zu ihren Gegensätzen hingezogen – zumindest zu “hirnchemischen” Gegensätzen. Ihre Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen mit sogenannten testosterondominierten Persönlichkeiten (sehr analytisch, wettbewerbsorientiert und emotional zurückhaltend) sich häufig zu Partner*innen mit Persönlichkeiten hingezogen fühlen, die über einen hohen Östrogen- und Oxytocinspiegel verfügen (einfühlsam, fürsorglich, vertrauensvoll).

4. Zeichen: Besitzergreifende Gefühle 

Wer sehr verliebt ist, verspürt oft ein sexuelles Verlangen nach dem Geliebten, das jedoch mit starken emotionalen Bindungen verbunden ist. Das Verlangen nach Sex geht einher mit dem Wunsch nach sexueller Exklusivität und extremer Eifersucht, wenn der Partner der Untreue verdächtigt wird. Studien nach wird bei sexueller Aktivität Oxytocin ausgeschüttet, dieses Hormon schafft soziale Bindungen und entwickelt Vertrauen. Aus wissenschaftlicher Sicht soll dieser Vorgang dabei helfen eine verliebte Person an Ihre*n Partner*in zu binden und andere Bewerber*innen abzulehnen bis es zur Empfängnis kommt.

5. Zeichen: Starke Empathie 

Verliebte Menschen empfinden in der Regel ein starkes Einfühlungsvermögen für ihren Geliebten/ihre Geliebte. Sie fühlen den Schmerz des anderen wie ihren eigenen und sind bereit, alles für die andere Person zu opfern. In einer Studie entdeckten die Wissenschaftler*innen signifikante Muster in der Gehirnaktivität von verliebten Menschen. Ihre Spiegelneuronen – die mit Gefühlen der Empathie verbunden sind – waren bei Menschen, die sich in einer langfristigen Liebesbeziehung befanden aktiver.