Der Euro hat am Mittwochnachmittag nach Veröffentlichung von US-Inflationsdaten gegenüber dem Dollar deutlich an Boden verloren. Kurz nach 15 Uhr wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0772 US-Dollar gehandelt und kostete damit fast einen Cent weniger als noch am Vortag.
Der Dollar reagierte auf die Preisdaten mit klaren Kurszuwächsen auf breiter Front. Die Inflation in den USA hat im März unerwartet deutlich zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent, nach 3,2 Prozent im Februar, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Befragte Volkswirte hatten lediglich mit 3,4 Prozent gerechnet.
“Mit einem Anstieg der US-Inflationsrate war gerechnet worden, das Ausmaß des monatlichen Preisauftriebs liegt aber über den Erwartungen und so werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der Fed größer”, erklärten die Marktbeobachter der Helaba in einer ersten Einschätzung.
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