"Ausland", "Mashallah": Neuer Favoriten-Clip regt auf

“Ausland”, “Mashallah”: Favoriten-Clip regt wieder auf

Erst kürzlich zog “Thug Life Austria” mit einem Video im 10. Wiener Bezirk den Zorn von FPÖ-Chef Kickl auf sich. Jetzt legte der Schmäh-Kanal nach.

Anfang Jänner wunderte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl nach einem Favoriten-Video von “Thug Life Austria” noch darüber, was “diese Gutmenschen (SPÖ und ÖVP) nur aus unserem Wien gemacht” haben. Nun begab sich Influencer “TobiTainment” für den Schmäh-Kanal erneut an den Reumannplatz in Favoriten – diesmal befragten die Entertainer die Wiener, was sie vom osmanisch angehauchten Outfit des Kollegen “Pars Osmanoglu” halten. Einige Aussagen sorgen für erneut für Wirbel.

Während einige Männer und Frauen im Interview den Kleidungsstil – Fes-Hut, Mantel und Rosenkranzkette inklusive – von Pars “mashallah, gut, gut” fanden, wunderte sich eine ältere Dame mit ihrem Lebenspartner über die orientalische Szenerie im 10. Gemeindebezirk. “Ich habe gerade zu meinem Mann gesagt, dass ich mich wie im Ausland fühle”, so die Frau gegenüber “Thug Life Austria”.

Vor einem bekannten Kebab-Geschäft wurde auch ein hungriger Kunde befragt:  er lobte Pars in höchsten Tönen – genauso wie das Osmanische Reich: “Das ist besser gewesen, weil sich niemand getraut hat, zu stehlen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es jetzt so wäre wie im Osmanischen Reich.”

Für viele Nutzer der sozialen Medien zaubert der Favoriten-Clip ein Lachen ins Gesicht. Weniger darüber lachen wird wohl die FPÖ: Parteiboss Herbert Kickl schoss bereits nach dem Lokalaugenschein des Schmäh-Accounts Anfang Jänner gegen die heimische Politik – mehr dazu hier.

Doch wie kam die Aufregung zustande? Im Namen von “Thug Life Austria” klärte Influencer “TobiTainment” auf: Auf Instagram befragte der Kanal seine 310.000 Anhänger, welcher Bezirk der Gefährlichste sei. Die eindeutige Antwort zog den Wiener Entertainer im Auftrag von “Thug Life Austria” zum Reumann- und Keplerplatz.