Wechsel in die Premier League: Eintracht kassiert unerwartete Ablöse für Mitarbeiter
Änderungen in der medizinischen Abteilung
Wechsel in die Premier League: Eintracht kassiert unerwartete Ablöse für Mitarbeiter
Mannschaftsarzt Dr. Florian Pfab verlässt Eintracht Frankfurt und geht in die Premier League zu Brighton. Die SGE kassiert eine ungewöhnlich hohe Ablöse.
Frankfurt – In jeder Transferperiode stehen für Eintracht Frankfurt, wie auch für jeden andere Profiklub, zahlreiche Abgänge und Zugänge an. Das gilt allerdings nicht nur für den Spielerkader. Sportvorstand Markus Krösche muss auch die Mitarbeiterpositionen im Auge behalten. Während der 43-Jährige dafür bekannt ist, besonders hohe Transfererlöse aus Spielerverkäufen zu generieren, kommen nun auch Einnahmen aus einem ungewöhnlichen Mitarbeiterwechsel hinzu.
Langjähriger Mitarbeiter bringt Eintracht Frankfurt unerwartete Geldregen
Zur neuen Saison wechselt der leitende Mannschaftsarzt Dr. Florian Pfab von Eintracht Frankfurt zum Premier-League-Klub Brighton and Hove Albion. Laut einem Bericht von Sky kassiert die SGE für diesen Mitarbeiterwechsel sogar eine Ablösesumme in Höhe von etwa 250.000 Euro. Einen Wechsel aus der medizinischen Abteilung mit einem vergleichbaren Transfererlöse hat es in der Bundesliga bislang wohl noch nicht gegeben.
Pfab war fünf Jahre in Frankfurt und hatte einen Vertrag, der noch bis 2025 gültig war. Die Eintracht ersetzt den Mediziner indes intern. Christian Haser, der die medizinische Abteilung des Bundesligisten zusammen mit Pfab leitete, übernimmt die Führungsrolle nun in Alleinverantwortung, wie es in der Mitteilung der SGE heißt.
Für Eintracht-Arzt Pfab geht es aus Hessen nach Südengland.
Krösche füllt Lücke in der medizinischen Abteilung von Eintracht Frankfurt mit internen Lösungen
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich in der Vereinsmeldung zur bevorstehenden Umstrukturierung: „Wir respektieren Florians Wunsch nach einer neuen Herausforderung und hatten dank des professionellen Austauschs frühzeitig Planungssicherheit.“ Unter Pfab haben die Frankfurter im Ligavergleich mitunter die wenigsten Muskelverletzungen.
Auf Pfabs Abgang folgen außerdem weitere interne Beförderungen. Dadurch sieht Krösche den Verein „sehr gut aufgestellt, was Expertise, Zusammenarbeit und Entwicklung angeht.“ Während die medizinische Abteilung also für die neue Saison bereits vollends aufgestellt ist, arbeitet der Eintracht-Funktionär gleichzeitig mit Hochdruck am Spielerkader für die neue Saison. (jsk)