Warren Buffett: Berkshire Hathaway kürzt Apple-Beteiligung und erreicht Rekordhoch an Barreserven
Warren Buffett gehört zu den wichtigsten Anteilseignern an Apple, nun zieht er sich ein weiteres Stück raus. Die Barreserven von Berkshire Hathaway schwollen derweil auf ein Rekordhoch an.
Warren Buffett: Berkshire Hathaway kürzt Apple-Beteiligung und erreicht Rekordhoch an Barreserven
Das Firmenkonglomerat Berkshire Hathaway des legendären Investors Warren Buffett (93) hat seine Beteiligung an Apple im ersten Quartal erheblich reduziert. Der Wert des Anteils wurde in den am Samstag veröffentlichten Geschäftszahlen per 31. März mit 135,4 Milliarden Dollar ausgewiesen. Ende 2023 wurde er noch 22 Prozent höher beziffert mit 174,3 Milliarden Dollar. Zu der Hauptversammlung von Berkshire strömten am Wochenende erneut tausende in eine Sportarena in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska. Unter ihnen war auch Apple-CEO Tim Cook (63).
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Da der Apple-Aktienkurs im ersten Quartal des laufenden Jahres um 11 Prozent fiel, hat sich Berkshire in besagtem Zeitraum offenbar von 13 Prozent seiner Apple-Papiere getrennt.
Viel Cash und ein Gewinnsprung
Berkshires Barreserven schwollen auf rekordhohe 189 Milliarden Dollar an. Zudem wies das Unternehmen dank einer florierenden Versicherungssparte einen Anstieg des Betriebsgewinns im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 11,22 Milliarden Dollar aus.
Suche nach Investments
Bei dem Aktionärstreffen sagte Buffett, es sei davon auszugehen, dass die Reserven nach dem laufenden Vierteljahr die Marke von 200 Milliarden Dollar knacken würden. Buffett betonte, Berkshire würde das Geld gern angelegen, „aber wir werden es nur für etwas ausgeben, was geringes Risiko hat und uns eine Menge Geld bringen kann“.
Mit 93 Jahren an die Nachfolge denken
Der 93-jährige Buffett legte bei dem Treffen in einer prall gefüllten Sport- und Entertainmentarena auch seine Präferenzen für eine Nachfolgelösung dar. Wenn es nach ihm ginge, würde er das letzte Wort bei Investment-Entscheidungen seinem designierten Nachfolger, Greg Abel (61), überlassen, sagte Buffett. Letztlich werde aber der Verwaltungsrat von Berkshire über die Nachfolgeregelung entscheiden.