US Navy steigert Kampfkraft der F/A-18-Trägerjets: Hornets mit Hyper-Bewaffnung gegen Huthi-Drohnen
Der Einsatz von Kampfjets gegen die von der Huthi-Miliz gestarteten Drohnen und Raketen ist nicht neu. Aber mittlerweile scheint die Bedrohung derart groß, dass die US Navy ihre Super Hornets mit einer noch nie dagewesenen Bewaffnung aus Luft-Luft-Flugkörpern fliegt.
Katapultstart F/A-18 Super Hornet auf USS Eisenhower
Mehr geht nicht: Aktuell fliegen F/A-18 der US Navy von der USS Dwight D. Eisenhower mit einer Bewaffnung von neun Luft-Luft-Flugkörpern. So viele hat die Super Hornet noch nie eingesetzt. Dank kurzfristig durchgeführter Modifikationen lassen sich zusätzlich zwei AIM-9X an den beiden äußeren Unterflügel-Stationen mitführen. Zusammen mit den beiden Sidewindern an den Flügelspitzen steigt die Zahl damit auf vier. Hinzu kommen jeweils zwei AIM-120 an Doppelträgern sowie eine AMRAAM am rechten Lufteinlauf. Die Position links bleibt weiterhin dem ATFLIR-Behälter vorbehalten, der besonders für die Zielerfassung und -verfolgung wichtig ist (Advanced Targeting Forward-Looking Infrared).
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Neue Fähigkeit für Growler
Im Rahmen der Maßnahmen erhielt auch die EA-18G Growler erstmals die Möglichkeit, die AIM-9X zu tragen und einzusetzen. Bei dem für den elektronischen Kampf vorgesehenen Muster sind die Flügelspitzen durch die entsprechenden ALQ-218-Behälter belegt. Nun kann statt der AGM-88 HARM auch die Sindewinder an den äußeren Unterflügelpositionen mitgeführt werden.
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Teure Waffen gegen billige Drohnen?
Die Hornets feierten ihre Feuertaufe gegen Huthi-Flugkörper im vergangenen Dezember. Dass seitdem immer wieder solche Abschüsse erfolgen, zeigen die jetzt auf mehreren Maschinen aufgemalten Markierungen in Form von Drohnen-Silhouetten. Allerdings sind die Einsätze gegen die teils einfach aufgebauten Flugobjekte nicht ganz billig: Schließlich liegt der Stückpreis beispielsweise einer AMI-120 bei rund einer Million Dollar.
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Überstunden für Ike
Die CVN-69 war am 14. Oktober 2023 in Norfolk zu ihrer Einsatzfahrt ins Mittelmeer aufgebrochen. Eigentlich hätte sie sich schon im vergangenen Monat wieder auf ihren Heimweg in die USA machen sollen, da die Cruises üblicherweise nur sechs Monate dauern. Aber derzeit kreuzt sie nach wie vor im Roten Meer. An Bord befindet sich das Trägergeschwader CVW-3 mit vier Super-Hornet-Staffeln. Davon sind drei mit der einsitzigen F/A-18E ausgerüstet: VFA-83 Rampagers, VFA-105 Gunslingers und VFA-131 Wildcats. Nur die VFA-32 Swordsmen fliegen die doppelsitzige F/A-18F.