Schäferhund reisst aus und greift zwei Mädchen an – eingeschläfert
Zwei Mädchen wurden am Sonntagnachmittag in Wünnewil FR von einem Hund gebissen und verletzt. Das Tier wurde tags darauf eingeschläfert.
Die Freiburger Kantonspolizei musste am späten Sonntagnachmittag zu einem Privatgrundstück in Wünnewil ausrücken. Der Grund: Zwei Mädchen waren von einem zwölfjährigen Schäferhund gebissen worden.
Vor Ort stellte sich heraus, dass vier Mädchen (im Alter von vier bis elf Jahren) in Begleitung eines Erwachsenen zu den Hühnern des Nachbarn gingen – dies mit seinem Einverständnis und wie sie es in der Vergangenheit regelmässig getan hatten.
Kinder ausser Lebensgefahr
Wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt, konnte der Hund «aus seinem schlecht verriegelten Zwinger in unmittelbarer Nähe des Hühnerstalls ausbrechen und zwei Kinder beissen». Ein Kind wurde dabei am Arm, das andere an der Hand, am Brustkorb und an der Nase verletzt. Der 62-jährige Besitzer des Hundes habe schnell eingegriffen, um den Hund unter Kontrolle zu bringen.
Die verletzten Kinder ins Spital gebracht. Sie sind ausser Lebensgefahr. Bereits tot ist hingegen der Hund, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht: «Nach einer Entscheidung und dringenden Sicherheitsmassnahmen, die vom Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) angeordnet wurden, und in Absprache mit dem Hundehalter wurde der Hund am Montag eingeschläfert.»