Paolo über seine Beauty-OPs: «Will nicht wie mein Vater aussehen»
Der Aargauer Paolo sticht durch sein Aussehen aus den Bachelorette-Kandidaten hervor. Das gefällt dem 31-Jährigen – er hat dafür nämlich viel Geld gezahlt.
Paolo (31) kämpft gerade um das Herz von Bachelorette Larissa Hodgson (29). Der Aargauer mit italienischen Wurzeln fällt vor allem durch sein makelloses Gesicht auf. Es ist markant, straff – und operiert. Paolo hat nämlich schon unzählige Schönheitseingriffe hinter sich.
«Meine erste Schönheitsoperation hatte ich mit 16», offenbart er gegenüber 20 Minuten. «Ich habe meine abstehenden Ohren korrigiert und den Adamsapfel entfernen lassen», verrät er. Später kamen noch Eingriffe am Kinn, an den Wangenknochen, Augenlidern, mehrmals an den Lippen und drei Nasen-OPs dazu. «Botox lasse ich mir immer wieder spritzen», so der 31-Jährige.
Stellt sich die Frage, wieso Paolo sein Gesicht so stark verändert hat. Der gebürtige Italiener hat gleich zwei Gründe: «Als ich meine Modelkarriere gestartet habe, sah ich, wie alle Models hinter den Kulissen aussahen. Ich wollte perfekt sein, quasi der Prototyp eines Models», erklärt Paolo.
Der zweite Grund ist um einiges privater. Als Paolo klein war, starb sein Vater. «Viele in Italien haben mich mit ihm verglichen. Darum habe ich mit den Operationen angefangen – ich wollte mich verändern und nicht wie er aussehen.» Paolo sei natürlich stolz auf seinen Vater, aber er mag es nicht, mit anderen verglichen zu werden. «Ich bin Paolo und mein Vater ist mein Vater», so der Bachelorette-Kandidat.
Mit mangelndem Selbstbewusstsein hätten all die Operationen aber nichts zu tun: «Ich hatte schon immer ein starkes Selbstbewusstsein.» Ihm habe lediglich die Realität nicht mehr gefallen und er wollte etwas verändern.
Mehrere Zehntausend Franken für OPs
Um all die Eingriffe bezahlen zu können, hat Paolo sein verdientes Geld immer gespart und nur für die Schönheits-OPs ausgegeben. Wie viel die Eingriffe insgesamt gekostet haben, kann er schon gar nicht mehr ausrechnen. Die Kosten, an die er sich erinnern mag, belaufen sich bereits auf etwa 40’000 Schweizer Franken. Der Betrag dürfte aber deutlich höher sein.
Paolo wird oft auf seine Operationen angesprochen und teils auch beleidigt. Das interessiert ihn aber gar nicht mehr: «Ich habe diese Eingriffe für mich gemacht und nicht, weil ich mich bei anderen rechtfertigen muss.» Bemerkungen, wie «Schlauchbootlippen» höre er aber oft.
Paolo steht auf Frauen und auf Männer
Durch die ganzen Eingriffe hat sich laut eigenen Angaben nicht etwa sein Selbstvertrauen geändert, sondern sein Leben: «Ich erhalte viel mehr Modelaufträge jetzt», verrät er im Interview. Sein Datingleben sei durch sein Äusseres auch etwas beeinflusst worden. «Aber nur positiv», unterstreicht der Sizilianer.
«Ich bin Paolo und ich bin bisexuell.»
Durch sein operiertes Gesicht wird Paolo oft mit Vorurteilen konfrontiert. Böse Zungen unterstellen ihm, er stehe nur auf Männer und sei an der Bachelorette nicht interessiert. Paolo entgegnet: «Ich weiss, wer ich bin. Heute stehe ich da und sage, der Paolo ist bisexuell.» Er verstehe nicht, wieso er sich nur auf ein Geschlecht fokussieren sollte. «Wieso sich nur auf Frauen konzentrieren, wenn man beides haben kann?», scherzt er.
«Ich würde es jedem empfehlen»
Bei der Bachelorette hätte er sich vor allem der Liebe wegen angemeldet. Wie es denn läuft, wollte Paolo nicht genau verraten. «Ich wollte mich verlieben – und vielleicht habe ich mich auch verliebt», sagt er lediglich. Aber auch an der neugewonnenen Reichweite erfreut sich Paolo: «Es hat sich gelohnt, mitzumachen.»
Paolo (31) aus Birmenstorf AG erhofft möglichst viele Rosen von Bachelorette Larissa.
Das Erlebnis beschreibt er als einzigartig und wundervoll. «Ich kann jedem empfehlen, da teilzunehmen», schwärmt der 31-Jährige. «Ich habe eine schöne Frau kennen gelernt. Larissa ist wundervoll, in allem, was sie macht.»
Wie lange Paolo noch um Larissas Herz kämpfen darf, wird sich zeigen. Jetzt ist der gelernte Coiffeur zurück in der Schweiz, verfolgt seine Modelkarriere weiter und geht viel auf Reisen. «Vielleicht stehen auch noch neue Reality-Projekte an», offenbart Paolo. Mehr will er dazu aber noch nicht verraten.