Essensreste nicht in Toilette entsorgen: Typischer Fehler hat massive Folgen
Essensreste nicht in Toilette entsorgen: Typischer Fehler hat massive Folgen
Person schüttet Essensreste in die Toilette.
Viele Menschen entsorgen Essensreste in ihrer Toilette. Dabei schadet der Fehler der Umwelt und den eigenen vier Wänden.
Dortmund – Suppen, Soßen, Dressings und andere (vor allem flüssige) Essensreste landen in einigen Haushalten in der Toilette. Dort werden sie einfach heruntergespült und verschwinden. Was für viele eine unkomplizierte Möglichkeit ist, den Müll zu entsorgen, ist in mehreren Hinsichten schädlich.
Essensreste nicht in Toilette entsorgen: Typischer Fehler hat massive Folgen
Wer seine Essensreste in der Toilette entsorgt, schießt sich damit ein Eigentor. Der Grund: Speisereste, Fette und Öle setzen sich in den Rohren fest und führen zudem zu Verstopfungen und üblen Gerüchen im Klo, wie die Verbraucherzentrale berichtet. Die dadurch entstandenen Probleme nehmen im schlimmsten Fall also mehr Zeit in Anspruch, als der direkte Weg zur Mülltonne.
Bei einer Verstopfung der Toilette helfen zwar Hausmittel, wie merkur.de berichtet. Dennoch muss es zu einem solchen Szenario gar nicht erst kommen. Ein weiterer Nachteil: Die Lebensmittel locken Ratten und Ungeziefer an. NRW droht aufgrund der falschen Entsorgung von Essensresten bereits ein Hygieneproblem.
Essensreste nicht in der Toilette entsorgen: Typischer Fehler schadet Abwasseranlagen
Doch nicht nur für die Menschen selbst, sondern auch für die Abwasseranlagen hat es Folgen, wenn Suppen, Soßen, Dressings und Co. in der Toilette landen. Vor allem Öle und Fette sorgen für Verschmutzungen der Anlagen. Deshalb ist es sinnvoll, die Lebensmittel direkt richtig zu entsorgen und nicht ins Klo zu schütten (mehr Service-News bei RUHR24 lesen).
Um es richtig anzugehen, entsorgen Verbraucher ihre Essensreste im Bio- oder Hausmüll. Frittierfett und Speiseöle gehören hingegen in die Restmülltonne, wie die Verbraucherzentrale berichtet.
Übrigens: Auch feste Abfälle wie Tampons, Binden, Wattestäbchen, Zigaretten, und ähnliche Produkte müssen nach Angaben des Umweltbundesamts in der Kläranlage zeit- und kostenaufwändig aussortiert werden. Sie gehören also auch nicht in die Toilette.
Hinweis: Dieser Artikel wurde am 19.03.2024 erstmals veröffentlicht und anschließend aktualisiert.