"Bares für Rares": Horst Lichter hätte gerne das Schiffchen – doch die Händler bieten sich in einen Rausch

“Bares für Rares”

Dieses Objekt war ganz nach dem Geschmack von Horst Lichter: Bei “Bares für Rares” stand ein altes Webschiffchen zur Versteigerung – die Verkäuferinnen hätten es dem Moderator gerne geschenkt.

“Das ist schööön”, freut sich Horst Lichter, als er das Objekt auf dem Expertentisch erblickt, “ein Kunstwerk”. Sven Deutschmanek spricht dagegen nur von einem “Stehrümchen”, denn eigentlich fehle der Hauptbestandteil. Lea Benitz und ihre Patentante Brigitte Nienhaus haben das alte Stück mit zu “Bares für Rares” gebracht. Benitz’ Mutter erstand es vor Jahren auf einem Antikmarkt. Doch worum genau handelt es sich eigentlich?

Da ist die Expertise von Deutschmanek gefragt, der das Geheimnis lüftet: Vor Jahren durfte er den Haushalt eines Mannes auflösen, der Webstühle gesammelt hat, und so identifiziert er das Objekt als ein Webschiffchen. Fachmännisch erläutert er den Anwesenden die Funktionsweise eines solchen Webstuhls, insbesondere Lichter hört staunend zu. Er findet das Stück dekorativ und hat Spaß daran, an den Rädchen zu drehen: “Das beruhigt.”

“Bares für Rares”: Horst Lichter ist begeistert

30 Euro möchte Lea Benitz gerne für das Schiffchen haben. Eine Preisvorstellung, über die der Experte glücklich ist: Denn Sven Deutschmanek hält auch nur 20 bis 30 Euro für möglich. Die beiden Verkäuferinnen trösten sich: “Sollte der Verkauf nicht zustande kommen, haben wir immer noch ein geeignetes Geburtstagsgeschenk für Horst”, sagt Benitz mit Blick auf die Begeisterung des Moderators.

Doch dazu kommt es nicht. Im Händlerraum bekommt die Auktion eine ganz eigene Dynamik. Gleich mit seinem Startgebot von 50 Euro übertrifft Wolfgang Pauritsch Wuschpreis und Schätzwert. Walter “Waldi” Lehnertz erhöht mit seinen obligatorischen 80 Euro. David Suppes macht die Summe dreistellig und bietet 100 Euro. Doch damit ist der Bieterreigen noch immer nicht zu Ende: Elke Velten-Tönnies ersteht das Objekt schlussendlich für 110 Euro. Die Verkäuferinnen haben damit das Vielfache des Schätzwertes erlöst und sind entsprechend zufrieden.

Nur einen Wermutstropfen gibt es: “Horst geht jetzt leider leer aus. Kein Geschenk für ihn”, sagt Lea Benitz. Immerhin haben die beiden Damen ein Foto gemacht: “Dann kriegt er das Foto zum Geburtstag”, freut sich Brigitte Nienhaus.

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