Zwei Schweizer Judoka sorgen für historischen Moment
Fabienne Kocher und Binta Ndiaye stehen sich im Final des Grand-Slam-Turniers in Tadschikistan gegenüber und sorgen damit für einen Höhepunkt in der Schweizer Judo-Geschichte.
Sorgt für den ersten Schweizer Sieg auf Stufe Grand Slam: Fabienne Kocher (hier bei Olympia im Jahr 2021).
Das Schweizer Judo erlebte eine Sternstunde: Mit Fabienne Kocher und Binta Ndiaye standen sich in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, zum ersten Mal im Final eines Grand-Slam-Turniers zwei Schweizerinnen gegenüber.
Im Schlusskampf der Klasse bis 52 kg setzte sich dann die 30-jährige Kocher gegen ihre 11 Jahre jüngere Landsfrau durch und gewann sogleich als erste Schweizerin ein Turnier auf Grand-Slam-Stufe. Nach Olympia und den Weltmeisterschaften die wichtigste Kategorie.
Mit diesem Sieg liegt Kocher nur noch 80 Punkte hinter Ndiaye zurück und sorgt damit wieder für viel Spannung im Rennen um Olympia. Denn jede Nation darf nur eine Person pro Geschlecht und Gewichtsklasse nominieren. (lob)
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