Woke Wissenschaft: wie eine Universitätspräsidentin ihre Hochschule auf links dreht – und ihre Kernaufgaben vernachlässigt

An einem trüben Morgen kurz vor Semesterbeginn steht Geraldine Rauch, die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, vor etwa sechzig neuen Beschäftigten. Sie haben sich in einem Hörsaal versammelt, um etwas über ihren künftigen Arbeitsplatz zu erfahren.

Fröhlich begrüsst Rauch, die 2022 während der Corona-Pandemie überraschend an die Spitze der TU gewählt wurde, die «tollen neuen Mitarbeitenden». Die Mathematikerin mit dem Nasen-Piercing teilt ihnen ihr präsidiales mission statement mit: Es seien schwierige politische Zeiten, die Universität positioniere sich «ganz klar gegen rechts». Wenn den Neuen in dieser Hinsicht etwas auffalle, «dann sagt es uns! Wir bemühen uns, gegen solche Tendenzen vorzugehen, aber wir können nicht überall sein.»

«Diese Aussage ist ganz typisch», sagt ein wissenschaftlicher Mitarbeiter aus dem Fachbereich Informatik, der «wegen des aktuellen Klimas an der TU» seinen Namen nicht gedruckt sehen möchte: «Sie sagt nicht: ‹Rechtsextremismus›, sie sagt ‹rechts›. Was ‹rechts› ist, definiert sie. Und von Linksextremismus spricht sie überhaupt nicht.»

Sichtbar vernachlässigte Bauten

Die Technische Universität Berlin, 1879 als Königlich-Technische Hochschule gegründet, hat gegenwärtig 35 000 Studentinnen und Studenten und 8000 Mitarbeiter, davon 350 Professoren. Ihr Jahresetat beläuft sich auf mehr als 500 Millionen Euro. Gemeinsam mit der Freien Universität, der Humboldt-Universität und der Charité wirbt sie in der «Berlin University Alliance» Mittel der Exzellenz-Förderung von Bund und Ländern ein.

Die Gebäude der TU erstrecken sich zwischen Tiergarten und Ernst-Reuter-Platz entlang der Strasse des 17. Juni. Inzwischen sichtbar vernachlässigt, bezeugten die modernen Neubauten der sechziger und siebziger Jahre einst den enormen Stellenwert der Universitäten in Westdeutschland und in seiner «Frontstadt» Berlin. Sie standen für Wirtschaftswachstum auf der Grundlage von Forschung ebenso wie für die Demokratisierung des Landes durch Bildung.

Die westdeutschen Studentenunruhen hatten hier ein Zentrum: Nur wenige hundert Meter vom Campus entfernt wurde am 2. Juni 1967 der Student Benno Ohnesorg bei Protesten gegen den Deutschlandbesuch von Schah Reza Pahlavi getötet. Ein halbes Jahr später fand im neuen Auditorium maximum mit dem «Vietnam-Kongress» ein ikonisches Grossereignis der achtundsechziger Bewegung statt.

Mit harschen Worten gegen Andersdenkende

Heute steht die TU beispielhaft für eine neue Politisierung und Polarisierung der Hochschulen, die fast überall in Deutschland zu beobachten ist. Man kann sie sogar als Paradigma für das ganze Land betrachten: Ähnlich wie die rot-grün-gelbe Regierungskoalition sieht sich die Unileitung als Fortschrittskraft, die mit Verve gesellschafts- und klimapolitische Anliegen vorantreibt – während zugleich Bürokratie, Fachkräftemangel und eine marode Infrastruktur den Normalbetrieb immer mehr einschränken.

Die Präsidentin Geraldine Rauch versteht sich als Kämpferin für gesellschaftliche Veränderung – und gegen Tendenzen, die sie für reaktionär hält. Mit harschen Worten hat sie sich etwa gegen das «Netzwerk Wissenschaftsfreiheit» gewandt, einen bundesweiten Zusammenschluss von 750 Professoren, der seit längerem die zunehmende Moralisierung und Politisierung der Wissenschaft in Deutschland kritisiert.

woke wissenschaft: wie eine universitätspräsidentin ihre hochschule auf links dreht – und ihre kernaufgaben vernachlässigt

Studenten in einem Hörsaal an der Technischen Universität Berlin. Thomas Koehler / Imago

Im Februar bezeichnete Rauch die Gruppe in einem Beitrag für die Plattform «Table Media» als «migrations- und genderdiversitätskritisch». Den dort organisierten Wissenschaftern warf sie vor, sie würden zustimmend von der AfD zitiert. Die Mitgliederliste nannte Rauch «beunruhigend lang» und beklagte, dass «leider auch Personen der TU Berlin dort vertreten sind». Die TU positioniere sich klar gegen das Netzwerk – «als Zeichen für Demokratie und als Zeichen für die Solidarität mit allen Menschen».

Manche Professoren wehren sich inzwischen juristisch gegen diese aus ihrer Sicht verleumderische Darstellung. Im Februar schickten sie Rauch einen Brief. Keineswegs, hiess es da, stellten sie die Gleichbehandlung von Menschen wegen Religion, Nationalität und Geschlecht in Forschung und Lehre infrage. Die Migrationsforscherin Sandra Kostner sagt der NZZ: «Rauch verletzt mit solchen Unterstellungen sowohl ihre Verpflichtung zur Neutralität als auch ihre Fürsorgepflicht für Universitätsangehörige.»

Auffällig ist, wie sich die Verhältnisse verkehrt haben: Seit den Tagen der achtundsechziger Studentenbewegung gehörte es in Teilen der Studentenschaft zum guten Ton, manche ihrer Professoren öffentlich als zu konservativ oder als «rechts» zu kritisieren oder sich zu Themen der Weltpolitik zu äussern. Hochschulrechtlich war das nicht vorgesehen: Die Allgemeinen Studentenausschüsse (ASten) hatten kein allgemeinpolitisches Mandat, sie mussten sich eigentlich strikt auf hochschulpolitische Themen beschränken. Das ist bis heute so. Neu ist allerdings, dass sich die Hochschulleitungen inzwischen selbst politisch zu Wort melden und ihre Kollegen öffentlich kritisieren.

Reisekostenerstattung nach Monaten

Das TU-Präsidium setzt jedenfalls Prioritäten, die nicht bei allen Hochschulangehörigen Zustimmung finden. Andere Dinge blieben liegen, sagen die Kritiker. Professoren berichten etwa, dass die TU-Verwaltung so überlastet sei, dass Reisekosten häufig erst nach sieben oder acht Monaten erstattet würden. Das Gleiche gelte für verauslagte Sachkosten oder Honorare für die Teilnehmer an wissenschaftlichen Studien.

Das Präsidium erwidert auf diesen Vorhalt, die Bearbeitung der Reisekostenabrechnungen dauere in der Regel keine sieben bis acht Monate, aber «dennoch zu lange». Gegenwärtig würden die Anträge aus dem Dezember 2023 bearbeitet.

Vertreter der experimentellen Fächer beklagen, dass es an Haustechnikern mangele, die im Labor auch nur eine Steckdose verlegen könnten. In Forschungslaboren stürzten die Decken ein. Das Chemiegebäude sei das einzige Institut seiner Art in Deutschland ohne funktionierende interne Kühlkreisläufe. Die Universitätsleitung verweist auf den Fachkräftemangel in Berlin und die entsprechende Abhängigkeit von externen Firmen.

Investitionsstau und überforderte Bauabteilung

Insgesamt beträgt der Investitionsstau bei den hundert zum grossen Teil denkmalgeschützten TU-Gebäuden mittlerweile 2,4 Milliarden Euro. Dieses Problem kann die Hochschule ohne Unterstützung des Landes Berlin nicht lösen. Aber die universitätseigene Bauverwaltung kommt auch dort nicht hinterher, wo genug Geld vorhanden ist. Man könnte sich also vorstellen, dass der Kampf um die Rettung der Infrastruktur die Präsidentin vollauf beanspruchen würde. Aber in den Kampf «gegen rechts» scheint sie trotzdem bemerkenswert viel Zeit und Kraft zu investieren.

Neben den sanierungsbedürftigen Bauten gibt es ein weiteres Problem, das die Professoren quält: Der studentische Personalrat der TU betrachte es leider als seine Hauptaufgabe, die Besetzung von «Hilfswissenschafter»-Teilzeitstellen so kompliziert wie möglich zu machen. Das sagten mehrere Professoren der NZZ.

Die Befugnis, studentisches Personal einzustellen, werde als professorales Privileg und Anlass für Günstlingswirtschaft angesehen. «Wir brauchen die ‹Hiwis› aber dringend, zum Beispiel als Mathematik-Tutoren für Ingenieurs- oder Physikstudiengänge», sagt eine Professorin, die ebenfalls kein Interesse an einer Namensnennung hat. Früher habe es zur akademischen Freiheit gehört, Mitarbeiter zwar selbstverständlich nach Leistung, aber eben auch danach auszusuchen, ob sie zum Lehrstuhl eines Ordinarius passten.

Schnelle und gute Prozeduren?

Das TU-Präsidium antwortet auf Nachfrage, der Personalrat der studentischen Beschäftigten nehme eine wesentliche und wichtige Funktion wahr, «um, wie wir es alle wollen, gute Beschäftigungsverhältnisse sicherzustellen». Der Anteil an «schwierigen Fällen» sei allerdings «zu hoch».

Das liege an der Ehrenamtlichkeit der studentischen Personalratsarbeit, an häufigen Personalwechseln in diesem Gremium und an einer daraus resultierenden «hohen Belastung für wenige Menschen». An einem Workshop im März 2024 sei mit allen Beteiligten über «schnelle und gute Prozeduren» gesprochen worden.

Traditionellere akademische Prozeduren scheinen der gegenwärtigen Hochschulleitung indes weniger am Herzen zu liegen. Der emeritierte Chemieprofessor Martin Schoen lehrte dreissig Jahre lang an der TU. «Ich kann mich noch gut an den Beginn meiner Dienstzeit erinnern», sagt Schoen: «Da wurde ich im Präsidialbüro empfangen. Der Präsident und ich waren beide ordentlich angezogen, haben ein wenig freundlichen Smalltalk gemacht. Dann bat er mich, mich zu meiner Vereidigung zu erheben, und überreichte mir meine Ernennungsurkunde. Keine grosse Sache, aber doch ein feierlicher Moment.»

«Riesenschlagzeug, E-Gitarren, Boxsack»

Ganz anders sein Ausscheiden: Er habe die Entlassungsurkunde ohne persönliches Anschreiben oder ein Wort des Dankes erhalten, sagt Schoen. Anschliessend habe er mit der Präsidentin noch einen Termin vereinbart, um mit ihr über die Veränderungen an der Hochschule zu sprechen, die er als bedrückend empfunden habe. Doch das Ganze sei nicht sehr wertschätzend verlaufen.

«Immerhin weiss ich jetzt, dass die Präsidentin ein Riesenschlagzeug, mehrere E-Gitarren und einen Boxsack in ihrem Büro hat», sagt Schoen mit einem gewissen Sarkasmus.

Die Musikinstrumente braucht die Präsidentin für ihre Band, mit der sie gern bei offiziellen Universitäts-Terminen auftritt. Ein Video auf der Website der TU zeigt beispielsweise ihre Performance beim Neujahrsempfang der Hochschule 2023.

In einem Beitrag für den Tagesspiegel vom 30. Dezember 2022 beschreibt Rauch in Form eines Briefes, den sie ihrem dann 18-jährigen Sohn ins Jahr 2032 schickt, wie sie sich die TU der Zukunft vorstellt. In diesem Text phantasiert sie davon, wie «wir alle die Uni und Berlin kräftig umgekrempelt haben». Wie alle demokratischen Parteien des Berliner Abgeordnetenhauses sich ganz unpluralistisch auf ein «Klima-Koalitionspapier» geeinigt hätten. Und wie «Beschäftigte, Universitätsleitungen und Politik» sich zusammentäten «und einfach den Spitzensteuersatz erhöhten».

«Diversität» als Organisationsziel der TU

Zwischen bundes- und landespolitischer Zuständigkeit unterscheidet die Präsidentin, die gelegentlich bei Veranstaltungen der Grünen auftritt, da ebenso wenig wie zwischen den grundverschiedenen Sphären Wissenschaft und Politik.

Unter ihrer Führung ist die TU bei vielen progressiven Anlässen vorn dabei: So nimmt sie etwa mit einem eigenen Wagen am Christopher-Street-Day teil. «Wir hatten hier Gelegenheit, vor rund 500 000 Menschen eine diverse Universität zu präsentieren», schreibt dazu die Unileitung: «Diversität ist ein Organisationsziel, die TU Berlin steht für Diversität, Toleranz und Gleichberechtigung.» Zu Beginn der «Pride Week» habe die TU zudem die «Inter*Inclusive Pride Flag» direkt vor ihrem Hauptgebäude an der Strasse des 17. Juni gehisst.

Auf der TU-Homepage wurde unter dem Motto «Faschismus und Kapitalismus Hand in Hand» zu einer Demonstration am Internationalen Frauentag aufgerufen. Das Revolutionäre Frauenbündnis Berlin sprach dort vom «rassistischen und frauenfeindlichen Gesicht des deutschen Staates». Der sozialdemokratische Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Koalition aus SPD, Grünen und FDP wurden wegen einer moderat verschärften Einwanderungspolitik in diesem Aufruf in die Nähe von Rechtsextremisten gerückt.

«Lieber mit Klimaaktivisten reden, als die Polizei zu rufen»

Als bekanntwurde, dass dem Revolutionären Frauenbündnis auch antisemitische Gruppen angehören, entschuldigte sich die TU dafür, die Veranstaltung beworben zu haben – distanzierte sich allerdings nicht von dem linksradikalen Tenor des Aufrufs. Gegen eine Reform des universitären Ordnungsrechts, das der Berliner Senat plant, um antisemitische Gewalt an Hochschulen mit der Exmatrikulation ahnden zu können, wandte sich Rauch in der «TAZ» mit dem Argument der «Paralleljustizbarkeit». Auch Opfer sexueller Gewalt hätten es im Übrigen immer ertragen müssen, Tätern auf dem Campus wieder zu begegnen.

Die Klimaaktivisten von Fridays for Future (TU Berlin) bekamen an der TU einen Gemeinschaftsraum für die Vorbereitung ihrer Aktivitäten. Die Angehörigen der radikalen Klimabewegung «End fossil: Occupy» besetzten im November 2022 das Audimax. Die Präsidentin wollte lieber mit den Klimaaktivisten reden, statt die Polizei zu rufen, und sympathisierte mit ihrem Anliegen, die vom VW-Konzern gestiftete «Volkswagen-Bibliothek» wegen des klimafeindlichen Automobilbezugs umzubenennen.

Überlegungen, den Namen der Bibliothek zu ändern, habe es schon seit Jahren gegeben, teilt die Unileitung jetzt mit. Der Konzern habe vor zwanzig Jahren fünf Millionen Euro für den Bau des Gebäudes gegeben: «Es war damals nicht angedacht, für diese Summe den Namen unbegrenzt in grossen Lettern am Haus stehen zu haben.»

So spricht, wer am liebsten gar kein kapitalistisches Stiftungsgeld mehr für seine Universität einwerben möchte. Die TU Berlin hat eine Menge Probleme. Nicht wenige finden, ihre Präsidentin sei eines davon.

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